Die Forstwege sind mir zu tiefgründig mit jetzt nassem Schnee belegt. Deshalb spielte ich heute wieder vor- und nachmittags mit allen 5en Apportieren im Freigehege. Auf dem Weg hinauf orderte ich in 10-m-Abständen "Platz!". Damit begann ich bereits im Wohnzimmer. Bis auf ein gewisses Gejammer kamen wir so fast leise bis zu unserem Spiel-Startpunkt im Freigehege. Dort kam es trotz Leckerli-Vergabe und Spielzeug-Verteilung kurz zu aufgeregtem Rawau. Aber wirklich nur ganz kurz. Dann konzentrierten sich alle auf mein "Bring!" und apportierten mit Begeisterung. Aron erschien mir erst zu gleichgültig, abgelenkt und langsam. Ich ging dazu über, ihm zu jeder 3. Abgabe ein Stückchen gekochtes Fleisch aus der Tasche zu reichen und schon apportierte er wie die anderen. Manchmal "verkauft" er mir eben seine Arbeit. Die anderen wollten gar nichts haben. Für sie war das schnell wieder Drankommen das Wichtigste. Wenn Anders meinte, ich ignoriere ihn zu lange, hüpfte er mich an und versuchte, mir sein eklig matschig-verschmiertes Quietschi ins Gesicht zu drücken (lecker!). Arabelle ließ irgendwann ihr Spielzeug fallen und kläffte mich auffordernd an. Insgesamt hat der Ort aber heute trotz der 2 etwa 1-stündigen Spielphasen wenig von unseren Hunden gehört. Für die Nachmittags-Spielphase bandagierte ich Belana und Anders nicht mehr. Die Wolfskrallenballen, die der verharschte Schnee aufgeschürft hatte, scheinen trotzdem gut zu heilen. Allerdings schonte Belana abends einen Vorderlauf etwas. Vielleicht hat sie sich eine geringfügige Bänderüberdehnung zugezogen. Vielleicht habe ich sie mit den Bandagen zu sehr verwöhnt?
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Fox-Lions -- 06.04.2008
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