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01.01.02 --
Nächtlicher Schreck wegen Anjin.
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Der Tag verlief ruhig mit mehrmals Gassigehen sowie Vormittags- und Nachmittags-Spaziergang. Spät abends, so ziemlich genau mitten in der Nacht, als ich mich mit dieser blöden Erkältung schon hingelegt hatte, sprach mich mein Sohn an, ob das so richtig sei, er habe gerade unsere Anjin ins Freigehege gelassen. Sie hätte es so gewollt und schon stark gehechelt, es also wohl gebraucht. "Um Gottes Willen - nein!" - ich war sofort hellwach. In meinen Gedanken sah ich Anjin gerade über den in über 1 m Schnee versunkenen, gar nicht mehr hohen Zaun springen und kläffend einer Fährte folgen. Und das zu dieser Uhrzeit, wo man nicht einmal laut rufen konnte! "Sofort holen wir sie wieder rein!", kommandierte ich und war im nächsten Moment startklar bekleidet. Mein Sohn ging ins Freigehege, ich in den Garten, denn zu allem Überfluss waren beide Durchgänge offen, sowohl der zwischen Freigehege und Garten, als auch der zwischen Garten und öffentlichem Weg. Anjin brauchte also nicht einmal einen Sprung... und ihren Freiheitsdrang hatte sie ja bereits unter Beweis gestellt... Wir riefen leise, fast flüsternd: "Anjin?". Einige bange Augenblicke später sah ich meinen Sohn Anjin am Halsband durch das Freigehege hinunter führen. Sie war nicht weggelaufen. Ich gab meinen Familienmitgliedern auf, in einer solchen Situation entweder den Hund angeleint zu nächtlichem Gassigehen hinaus zu begleiten oder mich zu wecken, damit ich dies tun könne. Ich führte alle 5 noch einmal kurz aus und legte mich wieder hin. Was bis zum Einschlafen blieb, war dieser nächtliche Schreck.
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Fox-Lions -- 06.04.2008
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