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25.08.01 --

Arabelle verpetzt die ausgebüchste Anjin.

Experimentierfreudige Anjin.

 

Kurz nachdem ich die Hunde zum so-und-sovielten Male heute spät nachmittags ins Freigehege entließ, erklang vom oberen Ende Wolfsgeheule. Belana stand auf dem Gang vor der Freigehegetür und wollte schon wieder rein. Sie konnte es nicht gewesen sein. Also war es Arabelle. Die anderen 3 Rudelmitglieder heulen grundsätzlich nicht. Mich beschlich so ein Verdacht. Ich rief die Hunde. Anders und Arabelle wirkten aufgeregt. Anjin fehlte. Ich rief speziell Anjin und gab dann Aron auf, sie zu holen. Er hob erst nur die Nase und machte "Wuff!" - seine Art, seine Kinder zu rufen. Als Anjin aber auch daraufhin nicht kam, trabte er durchs Gebüsch und begann, sie zu suchen. Da erschien Anjin am Gartentörchen, außerhalb unseres Grundstücks. Auch sie wirkte aufgeregt. Ich beeilte mich, ihr zu öffnen. "Da bist du ja, Anjin", kommentierte ich ihr hereinkommen. Ich verzichtete sowohl auf Lob als auf Strafe, denn einerseits will ich kein nettes Spiel kreieren und andererseits soll ihr das nach Hause Kommen nicht verleidet werden. Offenbar hatte meine Baumrettungsaktion vom Mittwoch nun doch eine undichte Stelle im Zaun produziert, die natürlich von Anjin ausprobiert werden musste. Gut, dass Anjin außerhalb unseres Grundstücks niemanden traf. Sie hätte ihn möglicherweise mit Rawau erschreckt. Ich holte alle Hunde in die Wohnung und suchte die undichte Stelle. Schließlich fand ich sie. Die Zaunspannung war gerade da sehr gering geworden, wo wir im Winter oft das Grundstück nach oben verließen. Die Stelle ist zwar sehr steil, aber gerade deshalb wird Anjin es geschafft haben, den Zaun mit Anlauf und Hineinspringen an den dahinterliegenden Hang anzulegen und und konnte so durch die Zaunmaschen hindurch greifen und hinaufklettern. Kein Wunder, dass Anjin mal wieder die einzige war, die stiften ging. Für die anderen fehlte es an Mut oder Motivation, sich auf so eine Aktion einzulassen. Ich befestigte den Zaun mit einigen Drahtstücken nun so an den dicksten Ästen der Bäume rechts und links der Ausbruchsstelle, dass die Spannung wieder hergestellt war. Arabelles Heulen bedeutete danach so etwas wie "Du kannst uns doch hier nicht allein lassen!". Belana beschwerte sich ja auch schon öfter auf diese Weise, wenn ich wegging und sie zurückließ, zum Beispiel im ehemaligen Garten in Düsseldorf, um ohne Hunde einkaufen zu gehen. Insofern hat Arabelle Anjin verpetzt. Wir wissen nun, was es bedeutet, wenn dieses Heulen im Freigehege ertönt. Gut, dass Anders und Arabelle im Vergleich zu unserer draufgängerischen Anin rechte Zimpermimis sind. Schon zu zweit hätte ein etwas weiterer Ausflug vielleicht Spaß gemacht. Immerhin hat Arons Mutter mit ihrer Tochter Annie in deren kurzem Leben mehr als einmal den Hassler Forst unsicher gemacht. Arons Wurfschwester Annie kam mit 13 Monaten auf der A 59 bei Düsseldorf-Garath ums Leben. Anjin gleicht in Farbe, Körperbau und Charakter ziemlich genau Arons Mutter.

Auf unserer abendlichen Joggingtour ereignete sich nichts besonderes. Danach ließ ich die Hunde noch eine Weile im dämmerigen Freigehege. Kaum ging ich in die Wohnung, forderte Anjin Anders auf, ihr zu folgen. Beide sausten Richtung Ausbruchstelle den Hang hinauf. Ich denke, Anjin wollte versuchen, in Begleitung ihres Bruders noch eine Extratour anzuhängen. Doch die Ausbruchsmöglichkeit bestand nicht mehr, so dass ich beide dabei hatte, als ich wenig später das Rudel hereinrief.

 

 
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