"Hinter mir und Ruh!" in der Startphase immer noch schwierig.

Anjin, mein ganz besonderes Zugtier.

Heute Abend verließ ich unser Grundstück mit allen Fünfen an der Gummileine fast leise durch das Freigehege. Es kam trotz "Hinter mir und Ruh!" zu kurzem Vorpreschen und Gebell, als wir die steilste Stelle des Freigehegeaufgangs hinter uns hatten und ich einen winzigen Moment unachtsam war. Auch bedurfte es vieler Korrekturen, als das Rudel bergauf nicht einsah, dass es "Hinter mir!" zu befolgen hatte, wo es mich doch sonst immer schon laut und kräftig voran ziehen durfte. Als ich jenseits des Freigeheges endlich das ersehnte "Voran!" gab, wäre es fast zu Streitereien gekommen, erst zwischen Belana und Anjin und einen Moment später zwischen Anders und Arabelle. Das Bedürfnis, den eben erlebten Druck an den nächst Schwächeren weiterzugeben war mal wieder groß. Ich griff mir die Anstifter am Halsband noch bevor sie ihr Ziel packen konnten, drehte es kurz würgend um meine Hand zu, richtete die Streiter dabei auf die Hinterpfoten auf und sagte streng "Nein, voran!". Also zogen sie mich aufgeregt kläffend und mit enorm viel Power den hier recht steilen Berg hinauf. Bereits nach etwa 30 m, als wir die Serpentinen erreichten, war von selbst Ruhe eingekehrt. Stark hechelnd und nun weniger stark ziehend joggten sie vor mir her. Die nächste Stunde über, während der gesamten Tour, blieben sie still. Ich bin froh, dass Aron, mein größter Hund, grundsätzlich nicht diese Art von Aggressionen zeigt.

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Fox-Lions -- 06.04.2008

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