|
Akita Inu
|
|
|
Der Akita Inu hat eine wechselhafte Geschichte: Hunde seines Typs soll es in Japan bereits vor 5000 Jahren gegeben haben. Sie sollen Begleiter der Samurai gewesen sein. Er wurde zunächst für die Großwildjagd abgerichtet und landete wegen seines Kampftriebes, seines Mutes und seiner Robustheit ab 1603 in Arenen, in denen grausame Hundekämpfe stattfanden. Um immer größere Kampfmaschinen zu gewinnen, wurden Mastiffs, Bernhardiner, Schäferhunde usw. eingekreuzt. Als 1925 in Japan die Hundekämpfe verboten wurden, war die Rasse kurz vor dem Aussterben. 1931 wurde er mit sechs anderen japanischen Hunderassen gemeinsam zum geschützten Kulturgut Japans erklärt. Gefordert wurde in diesem Zusammenhang jedoch die Rückzüchtung auf den Urtyp des Akita. Diese konnte unter Einkreuzung von Chow Chows, Hokkaidos, Kishus und Karafutos bis 1970 erreicht werden. Er gilt heute als anhänglich, ruhig, wachsam, selbstbewußt und stur. Rüden neigen dazu, fremden Rüden gegenüber aggressiv zu sein. Um verborgene Kampftriebe nicht zu wecken, sollte er auf keinen Fall zum Schutzhund ausgebildet werden. Alle anderen Hundesportdisziplinen kommen trotz seiner Sturheit in Frage. Schon wegen seiner Kraft und Größe (Rüden: 64-70 cm, Hündinnen: 58-64 cm) muß er vom ersten Tag an konsequent, aber geduldig erzogen werden. Er begreift schnell, hat aber mitunter keine Lust, einen Befehl auszuführen.
|
|
|
|