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Hallo,
Ist zwar etwas off-topic, wie die Diskussion ueber den toten Dax im Wald, aber
wo sonst finde ich in newsgroups Jaeger vertreten. Folgender Sachverhalt: Wir
urlaubten vor Jahren an der hollaendischen Nordseekueste und sahen vermehrt
lustige Urlauber, die mit Metalldetektoren die dortigen Straende nach Schaetzen
absuchten. Toll, dachte ich, kauf mal ein paar davon und mach einen
Metalldetektorenverleih auf. Passte zwar nicht zum jetzigen Gewerbe, aber man
kann es ja getrennt laufen lassen. Gesagt getan und erstmal einen
Metalldetektor gekauft. Bevor selbiger verliehen werden sollte, wollte ich mich
erstmal intensiv mit der Geraetschaft kundig machen. Also hinaus aufs Feld und
Schaetze gesucht. Leider war es dann so, dass in offenem Gelaende immer schnell
Menschen zugange waren, die mich durch viele Fragen davon abhielten, die
Elektronik verstehen zu lernen. Also verzog ich mich in das Dickicht des
Waldes. Nach einigen Tagen war ich fit, fand alles vom Staniolkuegelchen bis
zum verrosteten Blechkanister, nicht tief ausgebudelt, sondern unter duennen
Laubschichten aufgespuert. Die meisten Waelder erwiesen sich als Muellhalden,
locker getarnt von duennen Humusschichten. Wo ich den Muell schonmal gefunden
hatte, sammelte ich ihn und stellte ihn stets in einer Plastik-Tragetasche am
naechsten Hochsitz ab, damit ihn der Jaeger entsorgen kann, denn er betreut ja
das Gebiet. Der Hochsitz ist ja gemeinhin der Ort, wo Jaeger (= Heger) dem Wild
aus Fernglaesern hinterherschauen und gegebenenfalls auch erschiessen. Durch
die Diskussionen ueber den Zustaendigkeitsbereich der Jaeger frage ich mich
nun, ob ich etwa falsch gehandelt habe? Es wurde ja kein Muell in den Wald
verbracht, sondern dieser nur 'umgeschichtet' und konzentriert einer
offiziellen Person praesentiert und ueberbracht (= da, schau her, was Du fuer
einen Dreck in Deinem Revier hast). Sind Jaeger denn nicht fuer die
Reinlichkeit ihres Reviers zustaendig, zumindest fuer den, der sichtlich
herumliegt?
Damit es nicht ganz off-topic ist, hier noche eine Hundegeschichte, die mit
Jaegern zu tun hat:
Lang ist es her: In einem Waldgebiet im hessischen Raum, als Naturschutzgebiet
ausgewiesen, hoerte ich fruehmorgens Hundegebell. In einem steinbruchaehnlichen
Bereich hatte ein Hund ein Reh gerissen (sagt man doch so?). Als ich hinzukam,
lief der Hund weg und das Reh verstarb nach einigen Minuten in meinem Beisein
(viele Wunden durch Reisszaehne im Bauchbereich). Ich ging dann weg, um die
Polizei anzurufen, damit sie jemanden vorbeischickt, der das Reh abholt. Dabei
sah ich den Hund (etwa 200m weiter), mit Frauchen ueber ein Feld Richtung Stadt
entschwinden. Nach einer Stunde kam ein Mann in gruenem Gewand und Pistole in
der Hand, sowie ein Begleiter. Das Reh war aber schon tot und sie trugen es von
dannen. Auf die Frage, was es dann fuer ein Hund gewesen war, erklaerte ich
ihnen dessen Erscheinung und sie vermuteten, das es sich um eine Bracke
gehandelt haben koennte. In Hunderassen voellig unbedarft, sah ich zuhause in
einem schlauen Buch nach und - tatsaechlich - es war eine Bracke (stand under
dem Photo).
Noch eine Geschichte:
Hatten wir mal einen Nachbarn, dessen Hund (Schaeferhund-Husky-Mix) im
angrenzenden Gebuesch seltsame Laufgeraeusche machte und ofters von seinem
Herrchen versucht wurde, einzufangen, da dieser nicht auf ihn hoerte. Hatte der
dem Hund tatsaechlich einen meterlangen Holzknueppel um das Halsband gebunden,
damit er ihn leichter einfangen kann :-(((
Viele Gruesse
Hans-Georg
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PRIMAROMA - DAS BESTE, WAS SIE RIECHEN KOENNEN!
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