Michael Meier wrote:
Relativ. Je früher (Welpe) man damit beginnt, um so früher
ist dieser spezielle Punkt wohl abgeschlossen.
Wenn Shari hinter einem Karnickel durchgestartet ist, reicht
auf «100m (Sharis) Entfernung zu mir das 'PLATZ' um die jagd zu
beenden. Vor dem Start reicht in 100% der Wild-Fälle ein leises
'Nein' oder 'Lasses'.
Ist das *sicher* in Deinen Augen? Sie hatte nie ein TT um.
Sie hat mittlerweise auf Reh, Hase, Vögel, Karnickel, Enten,
Gänse, Schafe, Kühe verallgemeinert - äh...eigentlich auf
alles......
Das ist das Problem. Weil es *auch* funktioniert enthebt es
aber eigentlich nicht von der Pflicht, vorher und auch früh genug
alles andere zu versuchen. Was tun, wenn das Kind aber schon in
den Brunnen gefallen ist? Schwere Frage! Davon kommen aber noch
mehr.
Fragen:
Was willst Du tackern?
Die Intention zur Jagd? Woran erkennst Du sie frühzeitig?
Nasen auf den Boden?
Sichtkontakt?
Einfach nur 'Lust' auf Jagd?
Etablierter sekundärer Reiz?
Die Jagd an sich?
Nur an diesem Ort?
Nur zu dieser Zeit?
Nur auf dieses Wild?
Objektverknüpfung? Also 100 mal TT oder öfter?)
Gehorsamsverweigerung, wie 'Platz' oder 'Hier'?
Beherrschen die Hunde es denn schon jetzt 100%ig?
Wie kann mit TT das Jagdverbot verallgemeinert werden?
Auf Katzen, Vögel, allesmögliche Wild (etwa 1000 mal tackern?)
Michael, es funktioniert natürlich. Man muß aber wissen was man
will, nur dann kannst Du gezielt vorgehen. Und man muss wissen,
das ein Lernerfolg 'hier und jetzt' nicht automatisch mitgenommen
wird nach 'dort und gleich'.
Ich hoffe, daß auch Martin etwas dazu sagt, denn gerade bei
erwachsenen Hund würde mich auch seine Meinung interessieren - obwohl
ich fast eine Idee habe, wie sie ausfällt... :-)
mfg
Thomas |