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»Am 23 Jun 1999 13:19:50 +0100 schrieb martin pietralla :
Dazu ergänzend:
'Schließlich liefert die Bestrafung keine Information über das richtige Verhalten.
Im Gegenteil, sie führt zu einem Verhaltensvakuum. Bestrafung reduziert das
Verhaltensrepertoire einer Person (eines Hundes *) , ohne Alternativen
bereitzustellen. Bestrafung sagt, was nicht getan werden darf, ohne klar zu machen,
was nun eigentlich richtig ist. Deshalb führt die Bestrafung eines bestimmten
Verhaltens häufig zu Erhöhung eines anderen, unbestraften Verhaltens (z.B.
Dunham, 72). Eine Folge dieser Tatsache ist die Beobachtung, daß Bestrafung
zu Verhaltensweisen führt, die gleich störend sind, wie die bestraften.'
'Unter der Annahme, daß Bestrafung eigentlich ein Alptraum ist, zu uner-
wünschten Nebenwirkungen und Verhaltenslücken führt , ist ihre Anwendung.......'
Gregory Galbicka, Verhaltenskontrolle durch aversive Reize
(Angermeier, Operantes Lernen)
mfg
Thomas
* = Von mir einfügt
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