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Re: Spanien, Hund, neues Zuhause + Katzen














Hallo! Lemmy schrieb in Nachricht «7k94t6$ni6$1@newsread.do.de.uu.net»... Dobermann

Ich möchte trotzdem was dazu erzählen - vielleicht gibt es auch noch Andere, die an einer Antwort interessiert sind.

Wir holten uns im September 1998 eine 8 Wochen alte Dobermann-Hündin (Biene). Ich möchte zuerst mal die Fakten aufzählen um danach zu einer Interpretation zu kommen.

Sie ist nach wie vor ziemlich ängstlich - eine richtige Schisskatze - sie hat sogar Angst, wenn ich morgens mit ihr aus dem Haus gehe und draußen, neben der Haustür stehen zwei Plastiktüten - die waren doch gestern noch nicht da - zurückschreck! kläff!

Sie ist extrem Kinderlieb: Geht Frauchen los, um die Kurze in die Schule zu bringen, fängt sie schon 200m vor Erreichen des Schulhofes an, mit dem Schwanz zu wedeln und zieht wie eine Blöde, weil sie die Kinder 'wittert'.

Sie läßt sich so ziemlich alles von unseren 'Kurzen' gefallen.

Sie geht auf alle Hunde freundlich erwartungsvoll zu, wenn sie kleiner sind als sie; ansonsten stellt sie erstmal das Fell hoch, und wenn sie merkt, daß keine Gefahr im Verzug ist, fordert sie das Gegenüber vehement zum Spiel auf, auch wenn das nicht immer (von den Haltern, dem Hund) erwidert wird.

Sie ist sehr auf sozialen Kontakt geprägt, was es erschwert, sie mal alleine zu lassen; auch auf dem Hundeplatz, wenn sie immer wieder mal weggesperrt werden muß, macht sie reichlich Theater; das ist schon ziemlich lästig.

Ich könnte noch weitere Verhaltensweisen erzählen, möchte mich aber darauf beschränken,daß ich letztlich den Schluß ziehe, daß sie ein extrem familientauglicher Hund ist. Aber ich darf natürlich nicht verheimlichen, daß sie auch ein Schlitzohr ist. Die hat es einigermaßen faustdick hinter den Ohren - sie darf eigentlich nur auf ihrem Sessel schlafen, aber wenn ich morgens komme, um sie rauszulassen, liegt sie fast immer auf dem für sie verbotenem Sofa :-)! Nur eines möchte ich klarstellen: Wer der Meinung ist, daß ein Dobermann (vom Schlage unserer Biene, welche durchaus ein gewisses Maß an Schutztrieb ihr eigen nennen darf), ein gefährlicher oder gar unberechenbarer Hund sei, der sei herzlich eingeladen, sich vom Gegenteil zu überzeugen.

Bei aller Dickköpfigkeit, oder Sturheit, die ihr eigen ist, muß ich sagen, daß ich nicht eine Sekunde zögere, sie mit unserer 7 Jahre alten Tochter guten Gewissens alleine zu lassen. Sie ist echt total lieb!!!

Da wir das nun festgestellt haben, war es an der Zeit, daß meine liebe Frau die Entscheidung traf, noch zweiten Dobermann anzuschaffen (Ich hatte diesen Wunsch auch schon geäußert, ihn aber dann verworfen, weil ich die daraus resultierenden Probleme gescheut habe).

Jetzt haben wir einen superhübschen, 3 Monate alten Dobermann Rüden vor Ort, welcher alle Attribute eines Dobermann Rüden Welpens mitbringt und deshalb sich nicht im Geringsten von der (temporäreren) Überlegenheit Bienes beeindrucken läßt (wo soll das nur hinführen).

Sie ist logischerweise eifersüchtig ohne Ende und setzt ihm eifrig zu. Wenn er dann mal quiekt, weil es ihm zuviel wird, oder weh tut, dann denke ich immer, jetzt hat er genug! Aber nein, es dauert keine 2 Sekunden, und er setzt zum Gegenschlag an - und das geht so lange, bis sie beide erschöpft ihre Schlafstätte aufsuchen - da wird mir ein wenig mulmig zumute :-)

In Spanien haben wir einen Findling (Mischung zwischen Beagle und Stafford) ein


 
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