Hallo Jennifer,
On Wed, 16 Jun 1999 08:45:44 +0200 in
«7k7n6t$1pp$3@news04.btx.dtag.de», 'Jennifer Fleitmann'
«JC.Fleitmann@t-online.de» wrote:
Wo steht in diesem Satz, dass er die Kinder abgeben soll?
Erstens: Klaus wies lediglich auf seine Befürchtung hinsichtlich der
Gefährlichkeit, den Hund mit Kindern leben zu lassen, hin.
Es gibt viele Personen, die es grundsätzlich gefährlich finden Hunde
und Kinder zusammen leben zu lassen...ohne dass sie persönliche
Erfahrungen mit kinderbeissenden Hunden gesammelt hätten...
Und nur aus einer BEFÜRCHTUNG heraus einen Hund abzugeben, bedeutet,
es sich einfach zu machen.
Klaus schrieb nie etwas davon, dass dieser Hund Kinder gebissen
hätte...soweit zu Interpretationen
Zweitens: Wärend er erstere Befürchtung nur einen kleinen Satz
widmete, wurde der zweite angebliche Grund viel ausführlicher von ihm
behandelt, nämlich die angebliche Untauglichkeit Alf's im Bezug auf
die Rettungshundeausbildung.
Diese Wichtung habe ich auch so in meine Überlegungen übernommen.
Niemand hat hier davon geschrieben, dass dieser Hund Kindern gegenüber
aggressiv ist.
Klaus schrieb:
Das sind Vermutungen, die jeder bei seinem Hund anstellen kann. Das
heisst noch lange nicht, dass diese Situation eintritt, oder dass es
die richtige Einschätzung des Hundehalters ist.
Wieso stellt Klaus erst bei einem vierjährigen Hund diese Gefahr fest?
Wieso konnten auch die Verantwortlichen bei seiner
Rettungshundegeschichte dies nicht vorher erkennen?
Jetzt geb' ich Dir mal Spielraum für Deine Interpretationen:
Kann es sein, dass Klaus diesen Hund los werden will und das mit der
angeblichen Gefahr für Kinder nur vorschickt?
Ist doch auch möglich oder?
Ach der Arme, er nimmt zum Wohle seines Hundes sogar in Kauf sich
wunde Finger zu tippen... ;-»
Interpretier doch da einfach Unkenntnis oder Naivität seinerseits
hinein, und schon passt es auch von einer anderen Sichtweise... ;-»
Ach, sach bloss.
Und ich gehe nunmal davon aus, dass sich jeder, der hier schreibt,
vorher Gedanken über die Formulierung macht. Die Art der Formulierung
ist hier ein wesentlicher Bestandteil um Rückschlüsse auf das 'Wie und
Warum' des Schreibers vornehmen zu können, nicht aber die wilde
Interpratation, in Bezug auf '...was vielleicht dahinter stecken
könnte...'.
Was für eine wahnsinnige Gefahr... ;-»
Wie willst Du Dich, anhand der paar Informationen die der Klaus von
sich gab, in seine Situation hineinversetzen?
DAS ist schon etwas ANDERES... Diese beiden Situationen haben mit sehr
grosser Wahrscheinlichkeit nichts gemein, ausser, dass ein Hund
abgegeben werden sollte. Die Gründe, die Faktoren, die zu dem
Entschlluss haben kommen lassen, die beteiligten Menschen, mit ihren
Einstellungen zu dem Thema, usw. usw., lassen aber vermutlich keine
Gemeinsamkeit mehr erkennen...
Es geht hier um Klaus's Schilderungen zu SEINER Situation, nicht um
DEINE damalige...
Jawoll Mam'
Glück auf
Markus
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