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Ich hab noch etwas von den Küstenländern vergessen und poste den ganzen Text
deshalb mit dieser Ergänzung nochmal:
Auch, wenn es nur für wenige interessant sein dürfte: Anfang Juni werden an den
Kuesten Schleswig-Holsteins und Niedersachsens etwa 2000 Seehundjunge geboren.
Die staatlich bestellten Seehundjaeger in Schleswig-Holstein und die
Wattenjagdaufseher in Niedersachsen haben dann besonders viel zu tun. Sie
kuemmern sich um die verwaisten Jungtiere und liefern sie in die
Seehundaufzuchtstationen. Beunruhigungen jeglicher Art sind die Ursache fuer
die Trennung von Muttertier und Seehundjunge. Aber nicht jeder junge
Seehund,der alleine auf der Sandbank liegt, ist ein Heuler,. Die Fachleute
beobachten vor Ort jeden gemeldeten Heuler genau und veranlassen erst dann die
Aufnahme in die Seehundstation, wenn das Junge tatsaechlich von der Mutter
verlassen wurde.
Alle Wattbesucher sollten deshalb Jungtiere nicht anfassen (was ja generell für
Jungtiere gilt, nicht nur für Seehunde), Abstaende von 500 Metern zu
Seehundbaenken einhalten und beim Fund eines scheinbaren Heulers oder
verletzten Tieres nicht selber aktiv werden, sondern die Seehundjaeger,
Wattenjagdaufseher oder Seehundstation informieren
Carl |