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Hallo Steffi,
zu der Sache Glenn-Thomas/Scharf möchte ich mich nicht äußern, aber
aus meiner Tierschutzerfahrung kann ich folgendes dazu sagen:
Wer seinen Problemhund einer "Tiere-in-Not-Stelle" übergibt, tut dies in der Regel, weil er nicht bereit ist, die Verantwortung für sein Tier weiterhin zu übernehmen. Und schon garnicht, wenn eigentlich klar ist, dass dieser Hund, aus den verschiedensten Gründen, nicht mehr therapierbar ist. Man selber "liebt diesen Hund ja soooo sehr, aber die letzte Entscheidung sollen doch bitteschön andere treffen. Auch bei Hunden, bei den es möglich ist, sie wieder "alltagstauglich" zu machen, kannst den Leuten viele Möglichkeiten und Hilfestellungen an die Hand geben. Sie wollen garnicht, das einzige was sie interessiert ist, wie sie sich möglichst schnell "ihr Problem" vom Hals schaffen können. Meistens ist es sogar so, dass diese Leute "liebe, nette, verträgliche Hunde" abgeben, weil sie sich in Scheidung leben, umziehen, neue Arbeit haben usw.. Sie fragen, ob sie sich nach dem Hund erkundigen können usw.. Dieser "liebe, nette.... Hund" entpuppt sich später als kleine Grante und du hast noch Fragen. Doch die Leute sind einfach nicht mehr zu erreichen und rufen auch nicht zurück, wenn du auf den AB sprichst. Ja, und dann eben die anderen Leute, die ihren Problemhund abschieben und hinterher ein großes Theater veranstalten. Sie hätten den Hund ja behalten und mit ihm arbeiten können, sich Unterstützung bei guten Tiertherapeuten o.a. holen können, wenn das alles garnicht so schlimm war, aber ....
Und glaub mir, dies Fälle sind an der Tagesordnung im Tierschutz.
Iris
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