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14.03.00 --
Karl-Heinz + Manuela Mengel
Re: Züchten - oder was alles passieren kann (etwas länger)
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Hallo Hundefreunde,
hallo Uwe, hallo Claudia (H.-Krajewski - damit nicht wieder jemand sich
falsch angesprochen fühlt)
(5. Wurf, alles zweistellig, mindestens 40 Welpen vorher).
so oder ähnlich war die bisherige Situation. Ich möchte mich hier nicht
rechtfertigen, lediglich eine Anmerkung zu den 5 vorherigen Würfen und zum
Verein. Als wir 'Sissy' zu uns nahmen, im Alter von 3 Jahren hatte diese
Hündin bereits 4 (in Worten vier Würfe hinter sich). Dies stellte sich aber
erst heraus, nachdem sie bei uns einen Wurf hatte im Alter von 5 Jahren. Wir
waren mit der Hündin und ihren Nachkommen auf eine Ausstellung gefahren und
trafen dort auf Leute, die diese Hündin kannten und so stellte sich nach für
nach heraus, daß sie bereits Mutter von 46 Welpen war. Diesen Wurf konnten
wir natürlich nicht rückgängig machen. Da die Hündin wie ihr ja sicher
gelesen habt, in der Zeit , die sie bei uns verbrachte pünktlich wie ein
Uhrwerk heiß wurde, hatten wir zu dem Zeitpunkt als sie heiß wurde nicht
aufgepasst. Als der Rüde hing war es natürlich zu spät. Von kastrieren
älterer Tiere halten wir nichts, normalerweise haben wir das sehr gut im
Griff (diese Ausnahme bestätigt die Regel). Daß Sissy sonst bis zu 24
Stunden geworfen hat bestätigte uns der 'Züchter' von dem wir diesen Hund
als 'Jungfrau' (wie er sagte) gekauft hatten, nachdem wir ihn mit den Fakten
konfrontieren konnten. In den Papieren der Hündin (vom DHS e.V.) war nichts
vermerkt. Was mir aber vor allem wichtig ist, ich möchte auf keinen Fall,
daß hier Gerüchte umhergehen, im DRC e.V. wären Vermehrer organisiert. Es
gibt strenge Richtlinien für die Zucht mit Zuchtsperren bei Zuwiderhandlung.
Bei uns geht normalerweise eine Hündin mit ca. 6-7 Jahren nach ihrem 3. Wurf
in Rente.
Hier möchte ich energisch einschreiten. Wie lang hätte die Geschichte denn
noch werden sollen, wenn ich jedes Datum aufgeführt hätte, wann der Tierarzt
vor während und nach der Geburt sich um die Hündin bemüht hat.
Haben wir auch! Leider konnte keine genaue Todesursache festgestellt werden,
Sissy ist leider an einem Sonntag verstorben. Bis abschließende
Untersuchungen gemacht werden konnten war das Blut serös - man konnte uns
nicht sagen woran sie gestorben ist. Wir haben Sissy zu uns zurückschicken
lassen um sie hier bei uns zu begraben.
noch heute kommen mir Tränen in die Augen wenn ich an sie denken muß. So
einen Hund, der soviel durchgemacht hat (sie war Kettenhund bevor sie zu uns
kam), wird man wohl nie vergessen.
Wenn mir jetzt jemand sagen würde, wie man die Abwehrkräfte, die eine Hündin
über die Milch an die Welpen abgibt bekommen kann, ich würde mir, wenn wir
nocheinmal soviel Pech haben sollten ein Fell wachsen lassen und die Welpen
selber säugen.
Vielleicht hat jemand Erfahrung darin?
Gruß Manuela
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