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05.03.00 --
Christina Würmlin
Re: Was ist Geschäft beim Züchten?
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Hallo Volker,
Volker Greulich «volker.greulich@free.fr» schrieb in im Newsbeitrag:
1e6zihh.198xf444d0268N%volker.greulich@free.fr...
700.-
war.
HDA,
Ich denke, hier verallgemeinerst Du ein wenig zu sehr. Wenn jemand nur auf´s
Geschäft sieht, wie zum Beispiel diese Riesenzwinger (weiss Gott wie die
alle heissen, hier gibt´s einen der heisst 'Hegau-Zwinger'), dann ist das
sicher so.
Na ja, wenn ich rechne, wieviel Kilometer (die Schauen sind über ganz Europa
verteilt) die Besitzer des Rüden so zusammenfahren, alleine um zu den
Schauen zu kommen, dann noch die Meldekosten, die Prüfungsvorbereitungen....
Dann kommt dazu, dass verantwortungsvolle Rüdenbesitzer nur die Deckanfragen
beachten, bei denen Rüde und Hündin gut zusammenpassen und wo die Welpen von
den Züchter verantwortungsbewusst aufgezogen werden...
Da schaut sicher kein Gewinn heraus. Das lässt sich eigentlich ganz einfach
belegen. Vor ein paar Jahren hat einmal ein Züchter seine Zucht beim
Finanzamt angemeldet (ganz brav, so wie ich eigentlich dachte, dass es sein
sollte). Das Finanzamt hat nach drei Jahren verboten, die Zucht weiter beim
Finanzamt anzugeben, ausserdem musste der Züchter alle Steuerersparnis die
er durch die Zucht hatte, zurückgeben. Er hat in diesen drei Jahren mehr als
15.000.- DM Verlust gemacht. Dabei hatte er nur zwei Hündinnen. Als ich
meine Zucht beim Finanzamt angeben wollte, wurde ich gefragt, bei welchem
Verband ich denn züchte. Als ich sagte 'VDH', bekam ich vom Finanzamt die
Auskunft, dass ich die Zucht nicht anmelden dürfe, da bei allen Züchtern des
VDH die bisher ihre Zucht angemeldet hatten nur Verluste entstanden seien.
Ich denke, das sagt alles.
Gruss,
Christina
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