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Liebe Anja, liebe Susanna,
Irgendwie habt Ihr ja beide recht. Wer
von der Sozialhilfe lebt, kann sich
einen Hund wahrscheinlich wirklich
nicht leisten. Aber ansonsten, ob es
monatlich nun 100 oder 130 ,- sind,
macht wohl meist den Kohl nicht fett.
Damit kommen wir mit unserem mit Futter,
Steuer, Halsband, Spielsachen, Haftpflicht,
etc im Schnitt gut hin. Und was die
Eventualitäten angeht: Wir gehen mit unserem
Hund hier täglich an den Deich und die
dazugehörigen Wiesen. Dort gibt es eine
recht rege Hundegemeinschaft und einen
Hund hats mit einem halben Jahr recht
schwer getroffen. Ums kurz zu machen: es
wird geshätzt, dass der Hund seiner Besitzerin
in den 4 Monaten, in denen sie ihn hat
etwa 10 000DM gekostet hat. Grund Anschaffungspreis
und schwere HD und andere gesundheitliche
Probleme. Wir haben ganz schön geschluckt,
denn die Summe hätten wir auch nicht mal
so eben hinblättern können. Was ist das
Fazit: es kann sich nur jermand einen
Hund anschaffen, der auch das mal eben
so aus der Portokasse bezahlt? Wohl kaum.
Und da gebe ich Anja komplett recht:
Man kann nicht auf alle Eventualitäten
(finanziell) eingerichtet sein. Wir können
als freiberufler auch nicht sicher sein,
dass unser Einkommen in den nächsten 10-15
Jahren so konstant bleibt. Kann das überhaupt
jemand, außer die sehr gut betuchten. Und
trotzdem würde ich mich jederzeit wieder
für einen Hund entscheiden.
Lieben Gruß
Tanja + Cyril
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