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26.01.00 --
Thomas Krause
Hundesteuer - nein !
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Hallo,
seit nunmehr 3 Jahren verweigere ich die Zahlung der Hundesteuer für
meine 2 Mischlinge.
Damit Ihr mich nicht mißversteht: ich bin durchaus für eine
Steuerähnliche Abgebe, wenn diese alle Tierhalter betrifft und
sinnvoll eingesetzt wird (Tierheim, Tieschutz, Gnadenhof ect...)
Mit diesem Geld ließe z.B. sich ein Tieschutzbeauftragter für jede
Gemeinde beschäftigen. Heute gibt es für jeden Sch... einen
Beauftragten. Sogar für
Linksrheinische-nichtkatholische-Nichtschwimmer.
Die Hundesteuer ist eine 'ordnungspolitische Maßnahme' .
Nachdem mich ein Nachbar verpfiffen hat erhielt ich die Aufforderung
meine Hunde anzumelden. Nachdem ich nicht reagierte wurden meine Hunde
'von Amts wegen angemeldet'. Man schickte mir die Hundemarken zu,
welche ich sofort zurückschickte mit der Bemerkung, das ich für nichts
zahle, was ich nicht bestellt habe. Daraufhin folgten mehrere
Mahnungen und ein Vollstrckungsmensch des Kreises. Der arme Kerl
sollte die Hundesteuer eintreiben und Geschlecht und Rasse der Hunde
klären. Ins Haus habe ich ihn nicht gelassen und an die Hunde traute
er sich nicht ran:)
Schließlich kamen die Deppen auf Lohn- und Kontenpfändung. Ich besitze
2 GmbHs und eine Bankverbindung war nicht bekannt.
Meine Maßnahen:
Ich lebe in einem winzigen Dorf (100 Seelen) und die Gemeinde kommt
hier im Winter Ihrer Räumpflicht nicht nach: also, 06.30 in der Früh
den Samtgemeindedirektor anrufen und schimpfen, beschweren usw nach
dem Motto 'in 30 Minuten verlasse ich das Haus, wenn ein Unfall
passierte mache ich die Gemeinde dafür verantwortlich'. Danach wieder
hinlegen und ausschlafen.
Außerdem fallen mir vermehrt Mißstände auf, für deren Beseitigung die
SG zuständig ist. Und als ordentlicher Bürger weise ich die SG
schriftlich darauf hin. Wenn die SG nicht reagiert oder den Empfang
meines Schreibens nicht bestätigt, kriegen die halt ein Einschreiben.
Wenn man sich etwas mit den div. Satzungen und Verordnungen
beschäftigt, finden sich unzählige Möglichkeiten die Erbsenzähler in
Bewegung zu versetzen und zu halten.
Als nächstet steht wohl Beugehaft o.ä. auf dem Programm. Egal.
Eine Menge Wirbel für popelige DM 250,- im Jahr.
Ich überlege, ob ich nicht beide Firmensitze verlege und der Gemeinde
so das 200-Fache an Gewerbesteuer entziehe.
Ein letztes noch: Es gibt (glaube ich) noch ein uraltes Gesetz aus
Kaiserzeiten- ich möchte es als Notdurftgesetz bezeichnen. Nach diesen
Gesetz darf man seine Notdurft in jedem Haushalt (auf dem Klo
natürlich) verrichten dürfen. Im Klartext: wenn euch zufällig Nachts
gegen 02.00 Uhr in der Nähe der Behausung eures Gemeindehäuptlings die
Blase drückt, wißt Ihr, wo Ihr klingeln müßt.
Weitersagen ;>
Vielleicht treffe ich Helmut Kohl und den Rest der Mafia in Beugehaft.
Als dann auf bald Ihr Lieben. Ich geb Euch Nachricht, wenn ich in Cafe
Viereck einfahre.
cu
Thomas
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