|
07.01.00 --
Volker Wollny
Re: Wieder RH erschossen
|
|
|
Hallo Paul!
Zumindest was die Jagdgesetzgebung anbelangt. (Siehe mein Posting
weiter oben, indem ich das LJG Baden-Württemberg erwähnte)
Ich bin erschüttert, welche Rechtslage bei Euch in A noch zu herrschen
scheint.
Meiner Ansicht ist die folgende: Bekanntlich ist ja Jagd ohne Hund
allemal Schund. Daraus folgt, daß im allgemeinen ein Jäger (wenigstens
einer mit eigenem Revier) auch notwendigerweise ein Hundler sein
müßte. Da nun Jagdhunde sehr viel können müssen, bedingt das eine sehr
intenisve Beschäftigung des Jägers mit seinem Hund und ein
entsprechend enges Verhältnis zu Hunden. Ein weidgerechter Jäger müßte
demnach die allergrößten Hemmungen haben, seinen Finger auf einen Hund
krumm zumachen. Mir geht es so und wie ich die Sache sehe, vielen
anderen Jägern auch. Wer anders denkt, ist nicht würdig Jäger genannt
zu werden und sollte durch eine entsprechende Gesetzgebung aus der
Grünen Zunft entfernt werden.
[Zugegeben, etwas OT...]
Ich persönlich glaube, daß der Jagd mit Jägern am besten gedient ist,
die im Wald einen Ansprechpartner für den (interessierten)
Spaziergänger darstellen und sich auch einmal eine Viertelstunde
nehmen, jemandem ein paar Fragen zur Natur zu beantworten. Wenn man
jemandem etwas erklärt und sich nett mit ihm unterhalten hat, wird er
kaum die Bitte um Unterlassung des einen oder anderen Fehlverhaltens
abschlagen können. Mehr noch: Wenn jemand weiß, warum man dies und
jenes im Wald nicht tun sollte, erhält man nicht nur einen
vernünftigen Spaziergänger, sondern auch noch einen 'Multiplikator':
er wird nämlich seine Wissenschaft auch bei anderen Leuten anbringen,
die mit ihm im Wald spazieren gehen und so für die Belange der Natur
werben helfen...
Liebe Grüße
Volker
|
|
|
|