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04.01.00 --
Hans-Juergen Lukaschik
Tierschutzorganisationen
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Hallo Claudia,
On Tue, 4 Jan 2000 16:27:16 +0100, 'Claudia Hermann-K.'
«de-rec-tiere-hunde@drth.de» wrote:
Aufklärung wird eigentlich schon seit Jahrzehnten betrieben. Scheint
aber nicht viel zu bringen.
Wir haben eine 11jährige Zwergrauhhaardame, meine Schwester hatte bis
vor wenigen Wochen eine passenden Rüden im gleichen Alter, musste
leider eingeschläfert werden. Die Möglichkeit zu züchten hätte also
bestanden, beide nicht kastriert. Ganz kurz habe ich tatsächlich mal
daran gedacht, aber wirklich nur ganz kurz. Dann hat, wie ich meine,
die Vernunft gesiegt.
Unser Katzenpaar stammt von einem Idioten, der wenigstens einmal die
Aufzucht der Jungen miterleben wollte. Darum auch ein Paar, er hatte
gewaltige Probleme, die fünf Jungen unter zu bringen, und hat sein
Leid einem Arbeitskollegen, der zufällig auch mit uns befreundet ist,
geklagt.
Normalerweise hätten wir wie vorher immer im Wald nach einem Wurf
gesucht.
Und solche Idioten sterben nie aus, es wird also immer für reichlich
Nachschub gesorgt werden.
Davon spricht niemand. Im Gegensatz zu Tieren haben Menschen aber das
Hirn, um sich über die möglichen Folgen im Klaren zu sein. (Um mal
einen der Standardsprüche von 'Tierrechtlern' zu benutzen.)
Einem Züchter sollte IMHO die volle Verantwortung für die aus seiner
Produktion stammenden Tiere übertragen werden, incl. der kostenfreien
Zurücknahme bei Problemen der neuen Eigentümer mit den Tieren.
Dürfte ein Problem für hauptberufliche Vermehrer sein.
Ein Hundeführerschein wäre auch dringend notwendig, denn viele der in
den Medien und auch hier gelegendlich beschriebenen Probleme gibt es
eigentlich überhaupt nicht, sie resultieren aus der Unfähigkeit der
Halter.
MfG Hans-Jürgen
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