Hallo Heinz,
Heinz Blodig «blodig@roesle.de» schrieb in im Newsbeitrag:
83fv7n$o9o$1@fu-berlin.de...
Ich glaube das die Qualität der Ausbildung nicht durch die Schnelligkeit zu
kurz kommt. Im Gegenteil je schneller und direkter eine Korrektur nach einem
Fehlverhalten gegeben wird um so besser und konsequenter ist der Lernerfolg.
Ausbildung SOFT und LIGHT !!!!!!!!!!!
Diese zwei Modewörter machen auch vor den Köpfen der Hundführer nicht halt.
Viele Hundeschulen ändern Ihre Ausbildungsmethode weil Sie keine Kunden mehr
bekommen oder aus Überzeugung. Die Hundeführer wollen ganz auf Zwang in der
Hundeausbildung verzichten.
Nur ob die Qualität auch dieselbe ist, wie bei einer konsequenten
Ausbildung, wo auch mal Zwang eingesetzt wird, stelle ich in Frage.
Wenn der ausgebildete Softhund einem Reh hinterher hetzt und über die Straße
läuft, auf der Fahrbahn noch ein Auto dazu kommt, dann wende die
Softausbildung mal an.
Ich mache dann nur noch die Augen zu und stelle mir vor was passiert.
Wenn ich jetzt einen konsequent ausgebildeten Hund habe, dann kommt nur noch
ein DOWN oder ein Trillerpfiff mit der Hornpfeife und schon verliert der
Hund das Rhe aus dem Blickfeld.
Jetzt kann man sagen das ist ja Kadavergehorsam. Mir ist das in diesem
Moment aber lieber als das ich mich anschließend über einen Tierfriehof
erkundigen muß.
Und machen wir uns doch nichts vor. Ich habe schon Hundeplätze gesehen wo
diese Soft-Light-Methode angewendet wird. Alles läuft auf den ersten Blick
gut. Aber dann treffen sich zwei Rüden und plötzlich wird an der Leine
geruckt und gezerrt. Der Hund wirds am Hals hochgerissen usw. Und das jedes
mal aufs neue. Die Gesichter der Hundeführer verzerren sich, daß ich mich
selbst dafür fürchten muß.
Und jetzt meine Frage. Ist das kein Zwang ?
Natürlich ist das Zwang. Nur ist der Zwang nur dosiert angesetzt. So dosiert
das der Hund sich nicht unterwirft sonderen von jeder Aktion zur nächsten
Aktion immer stärker wird.
Gruß Lothar