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02.11.99 --
Bsd4321
Re: DSH-Liebe Tiere?
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Im Artikel «1e0hi8t.1lexp0z1vrwlw6N@[213.228.20.194]», volker.greulich@free.fr
(Volker Greulich) schreibt:
Hallo Volker,
muss sie nicht. Wer diese Frage stellt, rueckt den Hund in den Vordergrund des
Interesses und vernachlaessigt Halter und Haltungsbedingungen.
Gedankenhuepfer ? Laut Untersuchungen des Deutschen Staedtetags haben
saemtliche sogenannten Kampfhunderassen zusammengenommen in den letzten 10
Jahren einen Anteil an Beissunfaellen von unter 10 Prozent. Verbiete diese
Rassen und die allgemeine Gefahrenlage - um diese gehts doch, oder ? - wird
sich kaum veraendern.
Gedanken wie diese 'Huepfer' fuehrten uebrigens dazu, dass die Justiz die
Verwendung von Rasselisten unter rechtstsaatlichen Gesichtspunkten hierzulande
weitestgehend fuer rechtswidrig hielt. Mit Ausnahme der Amigos versteht sich
....
Wozu ? Bevor man Erhebungen macht, sollte man sich darueber Gedanken machen,
wie sich das Problem gestaltet und welche Kennzahlen zur Aufklaerung der
Sachlage beitragen koennten.
Dein, uebringens auch immer wiederkehrender, Vorschlag:
ist von daher nicht sonderlich erhellend.
Das Verhalten wird durch Vererbung, Individualentwicklung und die aktuelle
Situation bestimmt. Deine Fragestellung laesst aber im einzelnen keine Aussage
ueber den Einfluss der Faktoren zu. Ein kleines Beispiel zur Verdeutlichung:
Es gebe in einem Ort eine Population von 10 DSH und 2 PB. 1 PB und ein DSH
werden von ihren Haltern haeufig gequaelt. Eines Tages passiert dann das
unausweichliche und es kommt in beiden Faellen zu aktenkundigen
Zwischenfaellen. Diese wirken sich nun wie folgt aus:
- 50 Prozent der PB sind auffaellig geworden
- aber nur 10 Prozent der DSH sind auffaellig geworden
Im Sinne deiner Fragestellung sind PB nun fuenf mal so gefaehrlich wie DSH.
Danke ! Diese Feststellung bringt uns wirklich weiter.
Stephan Datzer
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