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15.10.99 -- Volker Wollny

Re: kastration vs sterilisation und ueberhaupt














Hallo Alexa! Alexa Michajliw schrieb: «SPITZBUEBISCHESGESICHTMACH» «ZEIGEFINGERHEB» Das wollen wir doch auch ganz stark hoffen! «/ZEIGEFINGERHEB» «/SPITZBUEBISCHESGESICHTMACH»
;-))))))))))))) Emotionen lassen sich bei diesem Thema wohl sehr schlecht vermeiden. Fakt bleibt jedoch, daß hier ein Tier aus purem Egoismus verstümmelt wird. Egoismus deswegen, weil man sich ein pflegeleichteres Tier erhofft und auch das Argument 'Verkehrstod beim Ausreißen' geht dorthin, denn Tiere haben ein anderes, besser gesagt gar kein Verhältnis zum Tod. Mit den gleichen Argumenten, mit denen der Kastration das Wort geredet wird, könnte Du auch begründen, Deinen eigenen Sohn zu kastrieren, damit ihm Liebeskummer, Schamgefühle wg. Masturbation etc. pp. erspart bleiben - am besten brichts Du im gleich als Baby das Kreuz, damit er querschnittsgelähmt ist und auch in kein Auto laufen, von einem Baum fallen oder sonstwie verunglücken kann. «VORSICHTIGUNDOHNEGEWAEHR» Meines Wissens geht die Rechtsprechung dahin, daß der Eigentümer (saublödes Wort bei einem Lebewesen) eine gewisse Verwahrpflicht hat und selbst schuld ist, wenn er das Loch nicht verstopft genug hält, um das Mausen zu unterbinden. «/VORSICHTIGUNDOHNEGEWAEHR» Schon morgen kann aber vielleicht ein Gericht anders urteilen, Du weißt ja: Auf hoher See und vor Gericht.... In meiner Heimatstadt Heidenheim/Brenz gab es vor Jahren einmal den Fall, daß ein canider Edelmann zweifelhafter Herkunft (la recherche de la paternité est interdité ...) mit der reinrassigen Hündin des Nachbarn folgenreich der Liebe frönte. Die letztere genas nach der gesetzten Zeit mehrerer entzückender Welpen, welche den kleinen Nachteil hatten, daß man für sie nicht soviel Geld verlangt werden konnte, als wenn ein Gentleman von Stand (resp. Ahnentafel) der freudige Erzeuger gewesen wäre. Das ganze gab ein fürchterliches Gezerfe vor Gericht und Material für die Schreiberlinge des lokalen Blattes, welche daraus eine Art unendliche Geschichte durch die Instanzen machten. Ich weiß nicht mehr, wie da ausging, abe ich erinnere mich, daß von Sicherungsverwahrung für den armen Wuftel die Rede war und was weiß ich noch alles. Bei einem derartigen Unfall durch meinen Rüden, würde ich alle Register ziehen und auf jeden Fall die Frage nach der Mitschuld des Hündinnen-Herrchens stellen. Schließlich kann man als solcher auch allerhand tun, von Schutzhöschen bis zu eher unkonventionellen Methoden wie dem Verwittern des eigenen Grundstückes durch eigenhändiges... äh.. besser gesagt: eigenschwä^w^w ... hum - lassen wir das - Nässen, jedenfalls, nach Hubertus Doehering (siehe Posting Haus- und Hofgeschichten 3) ;-) Liebe Grüße Volker
Thema: kastration vs sterilisation und ueberhaupt


 
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