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26.09.99 --
Graziella
Re: Angst vorm Tierarzt
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Werner' «werner_e@aon.at» wrote:
Leider ist es nun einmal so, dass einige Hunde mit akuten Beschwerden zum
TA kommen, dort eine unangenehme Behandlung ertragen muessen und nicht
_sofort_ eine Verbesserung ihres Zustandes registrieren. Angst ist also
vorprogrammiert.
Solange meine Vio nur zum Impfen musste, war alles in Ordnung. Dann kam eine
aeussert schmerzhafte Geschichte (und ich habe meinen Hund das erste Mal
_schreien_ gehoert)...und schon war die Panik da: Zittern am ganzen Koerper,
starkes Hecheln, rollende Augen, Fluchtreaktionen.
So schwer es auch faellt: Mitleid ist jetzt fehl am Platz. Das wuerde die
Panik nur verstaerken.
Mittlerweile haben wir die Angst ziemlich gut ihm Griff, getreu nach dem
Motto: Neuer TA, neues Glueck. Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass
weibliche TA's meist einfuehlsamer sind und mit den Hunden besser zurecht-
kommen, gehen wir nun in eine 'Frauenpraxis'.
Unsere TA nimmt sich gluecklicherweise viel Zeit fuer die Hunde, begruesst
ueberschwenglich, belohnt.
Geholfen haben bestimmt auch TA-Besuche, bei denen gar nichts passiert ist,
weil eben der andere Hund behandelt wurde und natuerlich auch die vielen
Hausbesuche der TA... da wurde hund mit Leckerchen zugestopft, durfte rum-
toben und die Menschen haben viel gekloent. Also: nix Unangenehmens.
Versuch doch mal, mit dem Hundi ab und an zum TA zu fahren und Dich fuer 10
Minuten ins Wartezimmer zu setzen....und dann fahrt ihr einfach wieder nach
Hause.
Und wenn nichts los ist und der TA mitspielt, kann Wauzi spaeter ja auch mal
in den Behandlungsraum. Loben, Hund mal alles beschnueffeln lassen und wieder
nach Hause fahren.
Vielleicht (hoffentlich) klappt's!
Gruss, Grazi
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