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22.09.99 --
Paul Cech
Re: Maulkorb als Alternative zum Trichter?
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Jutta Wiegmann wrote:
Servus Jutta,
mein Geoffrey musste gerade für fast eine Woche wegen einer
infektiösen Wunde beim Schwanzansatz einen Maulkorb tragen -
Trichter kennen wir: Den hatte er schon vor Jahren in
wenigen Minuten zerknittert, daran herumgezerrt - schrecklich!
Problem Maulkorb:
- Der Hund muss bereits daran gewöhnt sein. Jetzt ist es
schwierig, weil man ja Maulkorb-tragen mit viel Lob, Spiel +
Futter bestätigen soll.
- der Hund kratzt mit dem Maulkorb oft die Wunde auf
Wir hatten 'Glück' und Geoffrey war während der Infektion
absolut 'kaputt' - er lag fast nur bei meinen Füssen im Büro
oder abends unter dem Tisch. Da konnte ich ihm den Maulkorb
abnehmen und ihm immer ein 'Nein' entgegenzischen, wenn er
an der Wunde lecken wollte - sonst durfte er sich überall
abschlecken (trotzdem begann er zu stinken, weil er seine
'Körperpflege' nur eingeschränkt vornehmen konnte).
Beim Spazierengehen ging es auch ohne Maulkorb - aber mit
einem steten 'nein', wenn er nur den Versuch unternahm, die
Wunde abzulecken.
Nur in der Nacht war 100% 'Maulsperre' angesagt. Armer Hund.
Es wäre noch interessant, welche Art von Wunde Dein Hund hat.
Eine normale Verletzung/Kruste ist kein weiteres Problem,
sollte er sich das einmal aufreissen, dann dauerts halt ein
paar Tage länger.
Mein Geoffrey hatte eine bakterielle Infektion. Das
bedeutet, wenn er die Wunde abschleckt und sich dann
irgendwo am Körper wieder infiziert, dann hätte auch dort
das Fell abrasiert werden müssen...
Wir haben deshalb seinen Maulkorb mit einer Schnur noch so
verflochten, damit er auch mit der Zunge nicht an die Wunde
kam. Trotzdem konnte er z.B. trinken.
Alles Gute
Paul
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