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20.09.99 --
Claudia
Re: Hilfe! unser Hund wird blind
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M. Bauer «bauer@telemaxx.de» schrieb in im Newsbeitrag:
7s5jdm$jea$1@koptelserver1.koptel.de...
Hallo Marvin,
das ist sehr traurig - doch es muß für Hund und Halter nicht so schrecklich
sein, wie es sich im ersten Moment anhört.
Bei uns geht eine Frau mit einem Münsterländer Gassi, der auch vor einigen
Jahren schon erblindet ist. Die beiden (sie mit Fahrrad + Hund zufuß) gehen
fast immer den gleichen Weg. Der Hund läuft ohne Leine. Bleibt zwar stetig
auf dem Weg, spart also die wilde Hatz im Feld und den Wiesen aus, ist aber
immer kräftig am Schnuffeln. Ich habe den Eindruck, daß er sich an das
Dunkle gewöhnt hat, ihm das Leben mit der Einschränkung trotz allem noch
Spaß macht und er die Spaziergänge mit Frauchen genießt. Zur Orientierung
hat die Dame immer eine Hundepfeife mit dabei. Da außer ihr meines Wissen
sich keiner dieses Instruments bedient, kommt der Hund nicht durcheinander
und läßt sich mit Hilfe dieser Pfeife zur Not den Weg weisen.
Aber gib nicht auf, noch hat das Pudelchen Zeit. Selbst wenn man vielleicht
die Erblindung nicht verhindern kann, gibt es eventuell Möglichkeiten ihm so
lange wie möglich die Sehfähigkeit oder Reste davon zu erhalten. Ich
persönlich kann Dir keinen Rat dazu geben. Wende Dich aber doch mal an die
entsrpechende Tierärztliche Hochschule in Deiner Nähe. An der TH Hannover
gibt es im Rahmen der Sprechstunde immer wieder Tage, an denen sich
besonderer Themen gewidmet wird. An diesen Tagen sind dann entsprechende
Spezialisten zugegen. Hier gibt es auch eine gesonderte Augensprechstunde.
Näheres solltest Du selbst erfragen. Für Hannover kann ich Dir e-mail und
Telefonnummer geben. inolte@klt.tiho-hannover.de 0511/856-7251 / -7253.
Viel Glück und Grüße
Claudia
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