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09.09.99 -- Heino te Laak

Re: Rettungshund erschossen














Am 09 Sep 1999 02:36:00 +0100, schrieb r_buschner@KNUUT.de (Ralf K. Buschner) : So ist es. Profis die den Dienst mit der Waffe verrichten üben schwierige Situationen, damit statt des Reflex möglichst eine kontrollierte Aktion stattfindet und Unglücke weitestgehend auszuschließen sind. So muß u.a. binnen Augenblicken erkannt werden ob Freund oder Feind im Visier sind. Dem professionellen Einsatz liegt auch eine charakterliche Beurteilung zugrunde, da längst nicht jeder mit Streßsituationen klarkommt. Jäger haben sich solchen Anforderungen nicht zu stellen und finden leichter Verständnis, da es ja nur allzu menschlich wirkt, wenn jemand in Panik überreagiert. Natürlich kann sich niemand von Fehlern bzw. Fehlverhalten freisprechen. Es darf jedoch angenommen werden, daß ein auf schwierige Situationen trainierter Jäger nicht panisch reagiert hätte, denn sonst würden z.B. auch Personenschützer jeden 'umsemmeln' der am Wegesrand zum Taschentuch greift, weil der vorbeiziehende Politiker ihm die Tränen (ob es Lachtränen sind mag seit es die Gerd-Show gibt jeder selbst beurteilen) in die Augen treibt. Es könnte ja auch statt des Taschentuch eine Waffe zum Vorschein kommen. Das erkennen, ob eine tatsächliche Gefahr gegeben ist und das dann richtige Handeln ist hier der Knackpunkt. Tschüß Heino te Laak
Thema: Rettungshund erschossen


 
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