A.Wanitschek@alcatel.de schrieb:
Hallo,
Hunde sind in erster Linie dumm! In Texas hatte ich immer das Problem,
daß freilaufende und äußerst aggresive Hunde die Grundstücke bewacht
haben und so ziemlich alles was sich genähert hat angegriffen haben (zum
Glück war ich nie Fußgänger). Die beste Strategie ist erst einmal normal
weiterzufahren und zu schauen in welcher Richtung, bzw. an welcher
Stelle der Hund die Fahrlienie treffen wird. Durch geschickte Brems- und
Beschleunigungsmanöver kann man dadurch » 90% der Problemfälle
'umfahren', da Hunde in erster Linie dumm sind. Mir ist dann aber auch
schon mal der Krampf in die Waden gefahren und dann kann dies sehr
schmerzlich werden. Und man glaubt gar nicht wie schnell die Viecher
rennen können. Falls es nicht klappt und man dem Hund gegenüber steht
noch ein paar Tips aus amerikanischen Diskussionen:
- Das Fahrrad zwischen sich und den Hund bringen.
- Den Hunden in die Augen schauen und mit Befehlston (a lá Bundeswehr)
anbrüllen (kann aber auch die Angrifflust des Köters steigern).
- Eine Trinkflasche mit Essigwasser mitführen und den Inhalt dem Hund in
die Augen schütten (klingt häßlich, aber meine Knochen sind mir
wichtiger!).
- In einem Fahrradladen habe ich auch eine Gaspatrone gesehen, welche
ich aber glücklicherweise nie benötigt habe.
Am schlimmsten sind die fiesen kleinen Kläffer, die meist ohne
Vorwarnung ins Rad springen und es so leicht zu einem Sturz kommen kann.
Wenn man Glück hat, dann kann man den Halter ausfindig machen und auf
Schmerzensgeld verklagen, aber mit zweifelhaften Erfolg.
Meine persönliche Vorliebe: mit einer Pistole den direkten finalen
Rettungsschuß - ist aber leider nicht legal!
Volker
'Hundehasser aus Erfahrung'
PS: in den USA sind Fahrradunfälle durch/mit Hunden die häufigste
Unfallursache der Radler