|
25.08.99 --
Manfred Wolff
Re: Motivation contra Gehorsam
|
|
|
Hallo Dagmar,
Dagmarine «dagmarine@aol.com» schrieb in im Newsbeitrag:
19990825110135.15205.00002239@ngol07.aol.com...
verlassen,
Auch die Ausbildung mit negativen Reizen (z. B. TT) ist eine operante
Koditionierung!
Herrchens
Ball/Futter
Fast immer, außer bei automatisierten Lernvorgängen.
Leider nicht immer.
Allgemeine Erfahrung: je mehr der/die HF mit dem Hund macht (spielt,
fährtet, apportiert, Menschen suchen läßt, Grundgehorsam wiederholt (meist
beim Spiel usw.), joggt, Fahrrad fährt, usw.), desto stärker ist der Hund an
ihn gebunden und desto besser gehorcht er. Das ist das A und O. Unser Hund
setzte sich z. B. immer hin, wenn ein Jogger kam, egal, wo unser Hund war.
Das war positiv konditioniert und wurde immer wiederholt, also
automatisiert.
Weitere Erfahrung: tief angezüchtete Anlagen (Jagen bei manchen Jagdhunden,
Wasser(-suche) bei Retrievern) kann man nur unter Kontrolle bringen, nie
100% aberziehen.
Weitere Erfahrung: negative Konditionierung ist weniger sicher als positive.
(kannst Du selbst bei Dir nachprüfen: unter Zwang Gelerntes behält man i. A.
schlechter als freiwillig gelerntes).
All' diese Erfahrungen habe nicht nur ich gemacht, sondern viele viele. Sie
sind auch durch Forschung belegt bzw. man kann Forschungsergebnisse, die an
anderen Tierarten gewonnen wurden, auf Hunde übertragen.
Grüße! Manfred
Weitere Erfahrung: die tief sitzenden Anlagen des Hunds kann man nicht
wegerziehen - mit keiner Methode - sondern nnur unter Kontrolle bringen.
|
|
|
|