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24.08.99 --
Manfred Wolff
Re: Angstbeller
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»seit 2 Jahren besitzen wir einen Rauhhaardackel; er gerät in Panik
seinen
Ein komplexes Problem. Hier einige Tips, die das Problem reduzieren könnten:
1. Tellington-Touch-Massage (L. Tellington hat ein Buch darüber geschrieben,
seinen Titel weiß ich nicht, nur daß 'Hund' darin vorkommt; sie hat im
ganzen mehrere Bücher geschrieben, meist über Pferde).
2. Bachblüten. Du mußt zur Fachfrau/Fachmann. Es klingt albern, aber
Bachblüten hat schon mehreren Hunden in dieser Situation geholfen.
3. Besprich mit Deinem Tierarzt die Ernährung, evtl. erhält er zuviel
Eiweiß.
4. Bilde Deinen Hund aus. Bring ihm also zuverlässig mindestens 10-15
Hörzeichen bei (Nicht bloß 'Sitz' usw. sondern z. B. 'Rolle' (dabei dreht er
sich im Liegen einmal um sich selbst), usw.). Veranlasse ihn täglich und
immer wieder (in spielerischer Laune), alle Hörzeichen zu befolgen. Das gibt
Deinem Hund Sicherheit und Stabilität.
5. Bringe Deinem Hund Beutespiele bei. Laß ihn dabei durchaus relativ oft
gewinnen. Bring ihm Apportieren mehrerer Gegenstände (mit Namen) bei.
6. Bring Deinem Hund auf Hand- bzw. Sichtzeichen Bellen bei. Wenn er das
kann, beendest Du solche Übung mit 'Still' (Belohnung, wenn er schweigt).
Wenn er das sicher kann, verwende 'Still' wenn er selbst einmal (in nicht zu
großer Erregung) bellt. Bau das aus.
7. Verabrede mit Deinen Freunden, beim Spaziergang eine Begegnung mit
Fremden zu simulieren oder geh zu diesem Zweck in einen guten Hundeverein.
Die fremde Person hockt sich hin, blickt weg und hält mit ausgestrecktem Arm
ein Leckerli, das der Hund beim vorbeigehen nehmen darf, wenn er vorher
nicht gebellt hat. Später bleibt die fremed Person stehen, noch später kann
sie ihn auch anblicken.
8. WEnn Du weitere Übungen brauchst, schreib mir.
Viel Erfolg! Manfred
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