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16.08.99 --
Alexander Klein
Re: Frage: Pflege und Erziehung
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Markus Engelberg «markus.engelberg@gmx.de» schrieb in im Newsbeitrag:
37ba0e05.5132015@News.CIS.DFN.DE...
eingedaemmt
Hallo Markus,
grauselig war da gar nichts.
Zorro hatte einen unglaublichen Tick mit dem Wort 'Tschuess'. Sobald das
Wort fiel, flippte er aus. Wir frotzelten rum, dass sein Ex-Herrchen
'tschuess' zu ihm sagte, als es ihn alleine im Wald zurueck liess.
Er reagierte darauf wirklich fuerchterlich, tobte, biss, und regte sich gar
nicht mehr ab. So verhielt er sich auch, ohne dass jemand Anstalten machte
zu gehen, also kann man hier nicht auf den Huetetrieb spekulieren sondern
auf irgendeine Konditionierung auf das Wort.
Mit eindaemme meine ich eine Reduzierung des Verhaltens, das regelmaessig
unseren Besuch in Gefahr brachte. Zwar kannte jeder nach einiger Zeit Zorros
Tick, aber trotzdem steckt in jedem dieses spezielle Wort so fest drin, dass
es auch nach Hinweis auf die 'Gefahr' trotzdem unbewusst ausgesprochen
wurde.
Wir mussten Zorro erst einmal klar machen, dass 'Tschuess' kein
Schluesselwort ist, dazu sagten wir 100 Mal am Tag 'Tschuess, zu allen
Gelegenheiten und Leckereien und betrieben 'Desensibilisierung'.
Die Leute, die er heute nicht mehr zur Tuer raus lassen will, die werden
aufgefordert, 'ihn mitzunehmen', d.h. sie sollen ihn rufen, dass er mit
soll. Meistens ueberlegt er sich sehr schnell, das er ganz bestimmt nicht
mit will. Bei einigen Personen muss man ihn trotz allem festhalten, wenn sie
aus der Tuer gehen, weil er sie sonst 100 %ig beissen wuerde.
Tschuess,
Nicole und Zorro,
der beim lauten Durchlesen der Mail und beim Wort 'Tschuess' ganz aufmerksam
die Ohren gespitzt hat.
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