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Hallo Gerald,
mit Hundekrankheiten und den alltäglichen Wehwechen bin ich noch nicht so
vertraut, also kann ich nicht dafür garantieren, daß mein
'Ferndiagnoseversuch' sinnvoll ist, bzw. ob es überhaupt der Anatomie des
Hundes entspricht. Das was Du nachfolgend beschrieben hast habe ich mit
meinen beiden Kindern erlebt. Der 'Defekt' nennt sich TNG-Stenose
(Tränen-Nasen-Gang-Verstopfung). Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob ein
Hund eine solche Verbindung zwischen Auge und Nase bestitz, könnte mir aber
vorstellen, daß dies der Fall ist.Beim Menschen ist dieser Kanal vor der
Geburt verschlossen und öffnet sich erst danach. Aber bei manchen Kindern
eben nicht oder bei manchen ist er so eng, daß er durch ein leichtes
verschnupfen wieder verklebt wird. Das hat dann zur Folge, daß Sekrete,
Bakterien, Vieren, Dreck u.ä. nicht mehr abfließen können, was dann
natürlich wiederum zu Entzündungen der/des Auges führt. Da kannst Du dann
schmieren und salben und tropfen ohne Ende. Auf diese Art und Weise bekommt
man das Problem nicht in den Griff. Der Kanal muß geöffnet werden, notfalls
mehrmals, da er durch die Enge oftmals kurze Zeit darauf wieder verklebt,
aber irgendwann hält es und dann ist das Thema ein für alle male erledigt.
Der Eingriff selbst ist (wenn der Arzt gut ist) schmerz- und blutfrei. Der
Hund müßte allerdings eine kurze Narkose über sich ergehen lassen, denn er
wird kaum stillhalten. Es wird mit einer dünnen Nadel (sah zumindestens
damals aus wie eine Nadel) der Kanal geöffnet.
Tschüß
Claudia
Gerald «cato@a-topmail.at» schrieb in im Newsbeitrag:
7nutao$ga2$1@news.netway.at...
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