hallo Claudia
es kann sein, das durch das ständige ausdrücken, und die entzündung die
analdrüsen deiner hündin schon perforiert sind. dafür spricht auch das sie
sekret verliert. die analdrüsen haben eigentlich nur die funktion, eine
vernünftige duftmarke abzusetzen, ein entfernen ist also nicht schädlich
oder hat gefährliche nebenwirkungen.
gruß bine
Claudia Lackerbauer «lclaudia@ooenet.at» schrieb in im Newsbeitrag:
3798B28C.E3836198@ooenet.at...
Hallo Leute!
Ich habe gerade bei meiner zweijährigen kastrierten Altdeutschen
Schäferhündin Sela festgestellt, daß sie wieder einmal eitrige blutende
Analdrüsen hat - das 3. mal inerhalb von 3 Monaten!
Der Tierarzt hat die Drüsen bisher jedesmal ausgedrückt und eine
Antibiotikalösung hineininjiziert.
Sela selbst empfindet das Problem als ziemlich unangenehm:
Sie schleckt permanent an der betroffenen Stelle und rutscht auch mit
ihrem Hinterteil vermehrt am Boden herum. Wenn ich sie sehr nahe beim
Schweifansatz streichle, weicht sie zurück. Da Sela das
Gestreicheltwerden normalerweise an dieser Stelle (und sonst auch zu
jeder Zeit und am ganzen Körper) geniesst, vermute ich, daß sie evtl.
Schmerzen hat.
Der unangenehme Geruch, der dadurch auch entsteht, ist insofern auch
peinlich, da Sela als Blindenhund natürlich ÜBERALL mitdarf (inkl.
Lebensmittelgeschäfte und Krankenhäuser).
Sie verliert auch Sekret, was ich vorallem in meinem Wohnzimmer - dort
habe ich einen fixverlegten Teppich - als äußerst uangenehm empfinde.
Mein Tierarzt hat mir geraten Selas Analdrüsen operativ entfernen zu
lassen, da ihre Beschwerden offensichtlich chronisch sind.
Das ist auch die Lösung, die ich momentan favorisiere - alleine schon
deshalb weil ich nicht will, daß sie permannet mit Antibiotika behandelt
wird.
Wer hat Erfahrung mit dieser Operation? Wirkt sie sich auf Selas
Verhalten aus (bisher habe ich keine Veränderung erkannt)? Kennt jemand
praktikable Alternativen (außer Dauergabe von Antibiotika und das für
Sela äußerst unangenehme Ausdrücken der Drüsen)?
Merci im voraus
sich Sorgen machendes Frauchen Claudia und
sich momnetan nicht ganz so wohlfühlende Sela
P.S.:
Eine befreundete Schäferhundezüchterin hat mir gesagt, daß diese Rasse
unabhängig von Alter und Geschlecht prädistiniert für dererlei Leiden
ist. Analfisteln und Analdrüsenkrebs sollen beim DSH statistisch gesehen
häufiger als bei anderen Rassen auftreten.
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