'Peter Lücker' «schutzhund@west.de» wrote:
Es geht eher um die charakterliche Eignung, nicht um irgendwelche
Nachweise über Kenntnisse der technischen Funktion diese Gerätes.
Ich benutze lieber den Verstand und positive Bestärkung anstelle von
Stromstössen...
Batterie/Akkus rein, Knopf drücken. Keine gute Vorraussetzung um als
'Geeigneter' zu bestehen...
Dies würde ein langjähriges Studium der Hunde, ihre Verhaltensregeln,
ihre unterschiedlichen Wesensarten, und und und... vorraussetzen. Wer
sich aber die Mühe macht, dies aus der Sicht des Hundes anzugehen,
wird dann automatisch zu dem Schluss kommen, dass Stromstösse nicht
das Richtige sind, um Hunde zu erziehen, oder sie zu 'steuern'...
Klasse... und dieser vermutlich 15minütige Crashkurs, soll Dich
befähigen, Stromstösse sinnvoll einzusetzen, Vor- und Nachteile
abzuwägen, usw...?
Ich gehe zu dem Zahnarzt, den ich charakterlich geeignet, und für
fähig halte (was auch immer das bedeutet).
Es soll mir Spass machen, zum Zahnarzt zu gehen, fügt er mir mehr
Schmerzen zu als ein anderer, gehe ich zu einem Anderen. Ich hätte
also keinen Spass mehr, zu diesem Arzt zu gehen, weil ich befürchten
muss, dass er mir Schmerzen zufügt. Also gehe ich nicht mehr zu ihm.
Im übertragenen Sinne sehe ich das auch so bei Hunden. Sie werden
nicht mehr gerne dahin gehen, wo sie befürchten, Schmerzen erleiden
zu müssen...
Klar, wenn Du den Satz aus dem Zusammenhang reisst. Und trotzdem, so
wie Du das darstellst habe ich das nicht geschrieben.
Nochmal mit Deinem Arzt- Beispiel:
Ein psychisch gestörter Arzt hätte nicht gerade mein Vertrauen, hier
fände ich es gut, wenn er einen Eignungstest durchgeführt, und in
seinem Fall dann hoffentlich nicht bestanden hätte...
Zusammenfassend:
So ein Eignungstest sollte die charakterliche Unbedenklichkeit, das
Wissen um das 'Für und Wider' beim Einsatz solcher Stromstösse, die
Fähigkeit Interessierten Personen diese mitzuteilen, usw.usw...
checken. Und nicht anhand von, in der Praxis, abgegebener
Mindestzahlen von Stromstössen oder irgendwelcher fadenscheinigen
angeblichen Erfolgsquoten.
Glück auf
Markus
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