[Zitat haendisch korrigiert]
In de.rec.tiere.hunde, Janusch wrote:
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^^
Ihr werdet euch auch noch dran gewoehnen, 'sie' zu sagen. ;-)
Das ist voellig normal. Fuer einen Welpen ist es lebensnotwendig
sein Rudel/seine Bezugsgruppe erreichbar zu haben - insbesondere
Nachts, wenn die Gefahr am groessten ist. Die Kleine hat
objektiv Todesangst. In einem vernuenftigen Rudel haette
ihr Spektakel laengts dafuer gesorgt, dass sich jemand um sie
kuemmert.
Man kann - man muss nicht. Und meiner Meinung nach darf man nicht mal.
Das von Dir hier vertretene Konzept wird z.B. von keinem neueren
Buch ueber Hundeerziehung und Aufzucht mehr vertreten. (Zu Recht)
Es gab sogar Zeiten, da hat man sowas auch noch bei Saeuglingen
angewendet. :-(
Als Welpe darf sie nicht alleine Schlafen. Ein Koerbchen im Zimmer
oder vor der *offenen* Zimmertuer ist das Mindeste.
Es ist 'sogar' moeglich, die Schlafdistanz beim aelter werdenden
Hund wieder zu vergroessern. Im Caniden-Rudel ist das was voellig
normales.
Man kann zwar mit Deinem (Januschs) Verfahren einen Welpen dazu bekommen,
nach einer Weile nicht mehr zu toben und jaulen. Der Schaden, den
man damit anrichten kann, ist aber unverantwortbar gross.
In den meisten Bereichen des Zusammenlebens mit seinem Hund
haengt sehr viel davon ab, ob der Hund seinen Leuten vertraut.
Dieses Vertrauen wird hier voellig unnoetig und von vorneherein
sehr stark geschaedigt. Wenn die Leute nicht mal in der Lage sind,
ihrem Welpen in seiner Todesangst zu helfen, wieso sollte er ihnen
spaeter in anderen Situationen voll vertrauen?
Und noch was am Rande, hat man den Welpen in 'Griffnaehe', wird
er mit etwas Muehe viel schneller stubenrein.
Ich sollte mir wohl dringend eine Grosspackung Popcorn kaufen.
Christoph
P.S. noch ein Hinweis (nicht nur) fuer Janusch. In
news:de.newusers.infos gibt es wichtige Texte fuer
Neueinsteiger. Dort (z.B. in der Netiquette Abs. 10) wird
auch erklaert, wie man im Usenet sinvollerweise die Vorgaenger-
artikel zitiert und wie nicht. ;-)
C.
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