|
Hallo Mustafa,
Im Artikel «932210338.759738@ns.work.de», 'Mustafa Kayikci' «mustafa@work.de»
schreibt:
Bei einem domestizierten Tier, wie es der Hund ist, tritt anstelle einer
selbständigen Futtersuche der Mensch in Aktion und öffnet die Dose. Die dafür
notwendigen Hilfsmittel hat der kleine Hund zur Genüge mitbekommen: große
Kulleraugen, hohen Stop, niedliches Bettelgehabe... Da ist es nicht mehr nötig,
selber auf die Jagd zu gehen.
Aus jedem Wurf wird ausschließlich mit den kleinsten Exemplaren
weitergezüchtet. Das allein führt nach einigen Generationen zu immer kleineren
Hunden. Das gleiche funktioniert auch mit den sehr großen Hunden wie z.b.:
Doggen. Auch hier wird mit immer den größten Hunden weitergezüchtet und
schwupps hat man eine Dogge.
Also erstmal: Hunde sind keine Art, sondern eine Rasse der Art Canide. Von den
Rassen Hund gibt es bekanntlich mehrere.
Und dann zur Evolution: in der Evolution hat der Hund noch nie überleben müßen.
Der Hund an sich existiert ausschließlich, weil es dem Menschen gefällt. Es ist
eine komplett gezüchtete Variante, die noch nie in der Natur überleben mußte.
Wenn du jetzt an Dingos denkst, so sind auch das verwilderte Haushunde und
keine weitere Canidenart. Und diese konnten auch nur deshalb in Australien
überleben, weil es dort konkurenzlos einfach war, da der Kontinent zuvor keine
Carnivoren kannte.
Wenn du dann an die sogenannten Pariahunde denkst, so sind auch dies
verwilderte Haushunde, die sich hauptsächlich von Abfällen/auch As ernähren und
nebenbei Betteln und etwas Jagen.
Zusammenfassend: der 'Hund' ist von der Evolution noch nicht einmal
wahrgenommen worden.
Und außerdem hängt die Fähigkeit zum Jagen sicher nicht ausschließlich von der
Größe ab. Ein Mops, eine Dogge, eine Bulldogge, ein ChowChow...können
allenfalls duch Zufall eine Nahrung erjagen (Herzinfarkt des Hasen oder
ähnliches).
Das Ausgangsmaterial war im Wolf genetisch vorhanden. Und die Zucht brachte es
hervor. Zucht selber ist nichts anderes, als manipulierte Selektion.
Liebe Grüße von Dagmar
|