KPotz007 «kpotz007@aol.com» wrote:
Einen so grossen und sicher sehr hübschen Hund,muss man ja doch unter
allen Umständen ständig unter Kontrolle halten.
Normalerweise ist eine Hündin zweimal im Jahr läufig und da muss man
halt ein bisschen mehr aufpassen.
Wenn der Cyklus beginnt oder wenn man vermutet,es könnte wieder mal
soweit sein,legt man z.B.ausgediente weisse Laken ins Körbchen (in
Euerem Fall Korb)und man sieht dann eines Morgens die kleinen Flecke,die
anzeigen-es ist soweit.
Die ersten 8 Tage wird das Mädchen sehr interessant für Hunde sein,aber
zu einem eigentlichen Deckungsakt kommt es während dieser ersten 8 Tage
kaum.
Sehr aufpassen muss man dann die nachfolgenden 1 1/2 Wochen.
Ich weiss nicht,wie es damit steht,aber die meisten Tierärzte sind der
Meinung,dass diese Hormonspritzen später die Ursache von Tumorbildungen
sein können.
Dem ist sicher so.Auch das Fell wird sich verändern.
Die Reproduktionsorgane bei Säugetieren (Menschen,Hunde,usw) sind aktiv
an der Hormonproduktion beteiligt.Das Entfernen dieser Organe bringt
also den natürlichen Hormonhaushalt in Unbalance und damit das
Wohlbefinden. In letzter Zeit gab es hier eine Kastrationsdebatte,wo
eine Gruppe kastrationsfreudiger Damen (aus Wien,der Heimatstadt
S.Freuds. Merkwürdig auch der Umstand,dass vor allem Frauen sich so
kastrationswütig gebären) n u r Vorteile in diesem schwerwiegenden
Eingriff sahen. Wenn man nun diese Damen fragte,ob man Hunden
täglich,stündlich Medikamente (Hormone, Psykopharma und dergl.)
verabreichen sollte,würden sie ein solches Ansinnen als
verabscheuungswürdiges 'Zudröhnen' ablehnen.
Aber die nach erfolgter Kastration fehlenden Hormone sind eine ständige
negativ-Medizinierung bis ans Lebensende des Tieres.
Diese Spätfolge der Kastration betrifft vor allem Tiere der grösseren
Rassen.In Eurem Fall (Husky/Schäfer)besteht also ein erhöhtes Risiko.
Die ganze Operation ist nicht ungefährlich.Vor allem bei weiblichen
Tieren.Seht Euch mal die Operationsnarben einer kastrierten Hündin an.
Das wollt Ihr sicher.Aber da Euer Hundemädchen Euch sicher gut
gefällt,so wie sie ist,dann lasst sie so.
Sollte sie krank sein (Gebärmutter-Eierstockentzündung oder
ähnliches)dann ginge es darum ihr Leben zu retten und eine Operation
wäre sinnvoll.
Es gibt Leute in dieser Gruppe,die aus mediznischen Gründen Ihre Tiere
kastrieren lassen mussten und darüber traurig sind,so wie ich es wäre.
In Sprachen,wie sie das Volk benutzt drücken sich manchmal einfache
Ansichten und Weisheten aus,so nennen die Schweden im normalen
Sprachgebrauch ein nicht kastriertes Tier 'hel' = dtsch: ganz.
Also ' en hel katt' dtsch:Eine ganze (komplette) Katze.
Wollt ihr einen halben Hund?
Seht ihr mal tief in die Augen und fragt,ob sie wünscht kastriert zu
werden.
Volker Greulich
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