Hallo Andrea!
Kurze Zusammenfassung:
1.: Binokulares Sehen durch 2 parallele und frontale Augen
2.: senkrechte Schlitzpupille zum besseren Tiefenschärfesehen trotz
weitgeöffneter Pupille (dämmerungsaktive Carnivoren z.B.:Hund/Katze)
3.: Reflektierende Schicht (Tapetum Lucidum) am Augenhintergrund zur besseren
Lichtausbeute in der Dämmerung (arithmische (tag/nacht-aktive) Carnivoren und
Huftiere)
4.: Zapfen (wenige; wichtig für helles Licht am Tag) und Stäbchen (viele;
wichtig für Dämmerungssehen)
5.:Hunde haben einen Blau- und einen Rot-Zapfen, der allerdings eher
grün-empfindlich ist; das bedeutet, sie können die Farbe Rot nur sehr schwer
wahrnehmen. Man kann sie auch als Rot/Grün-Blind bezeichnen. Muß man sich in
etwa so vorstellen, wie wir einen Baum in der fortgeschrittenen Dämmerung
sehen. Und das rote Herbstlaub sieht ein Hund als Grün/Blau/Graues Gemisch.
Mit anderen Worten: Hunde 'sehen' die Farbe Rot wie ein mehr oder weniger
helles Grün.
Hoffe, das war nicht zu ausführlich und damit langweilig. Bei weiteren Fragen
kann man unter L.Peich, Max-Planck-Inst. für Hirnforschung suchen.
Liebe Grüße von Dagmar