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'Fam. Rowald' «Krone.Schuttertal@t-online.de» wrote:...
das ist das typische verhalten von hunden, die in idyllischer ländlicher gegend
aufwachsen, leider.
außerdem kommt jetzt wieder eine der angsphasen in der entwicklung.
das beste, was man machen kann, ist ihm menschen gleichgültig werden zu lassen.
keine kontakte erzwingen oder betont herbeiführen. nimmt er selber kontakt auf,
OK. ansonsten nicht beachten.
die leute werden sich daran gewöhnen, daß es kein sreichelhund ist.
und ihr müßt zu eurem hund stehen. so ist er. nur so könnt ihr die ruhe und
überlegenheit zeigen (falls ihr dumm angeredet werdet, weil er jemanden anbellt),
die ihm die sicherheit gibt, die er braucht.
wenn in einer für ihn schwierigen situation vom rudelmenschen auch noch druck
kommt, ist er hoffnungslos überfordert.
belohnt ihn deswegen für jeden blickkontakt, den er in für ihn schwierigen
situationen mit euch aufnimmt. das ist immer eine frage, der erste schritt, um
auf eure reaktionen zu achten.
verlangt keine aktivität (weitergehen z.b.) sondern laßt ihn im zweifelsfalle
sitzen, bis sich die situation , die ihm angst macht (aggression auslöst) von
selbst erledigt hat.
ihr könnt vorsichtig und kurz (immer fluchtweg zu verfügung haben) ansammlungen
von menschen aufsuchen. sobald er unsicher wird, sofort (nicht noch ein paar
meter steigern: komm weiter ist doch nichts, stell dich nicht so an....) ohne
großes getue sich richtung fluchtweg begeben (z.b. seitenstr. zu einer
fußgängerzone)
sucht aber wenn irgend möglich unbedingt orte auf, wo einmal ein betrunkener zu
erwarten ist, wo behinderte gehen oder wo jemand ganz offensichtlich angst vor
hunden hat, sonst kann es euch passieren, daß er sich anscheinend an menschen
gewöhnt hat und genau bei der begegnung mit einem solchen menschen in
vorwärtsverteidigung geht.
viel glück und steht zu eurem hund. er braucht euch und es lohnt sich
martin + mirko
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