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Also als am 28.12.1999 ein dreijähriger in der Wohnung seiner Tante von deren Staff oder Pit oder wasauchimmer (verschiedene Zeitungen, verschiedene Rassen) im Gesicht schwer verletzt wurde, war der Aufruhr ziemlich groß. Obwohl es sich im häuslichen Umfeld ereignete.
Da wurde in den Berliner Tageszeiten mit Zitaten, Schlagwörtern und Beispielen für die Boshaftigkeit von Kampfhunden nur so um sich geschmissen. Von einer sachlichen Berichterstattung konnte da nicht mehr die Rede sein. Einen Tag später äußerten sich auch Politiker dementsprechend, dass nach diesem Vorfall endlich ein Verbot für diese Bestien her müsse:
Berliner Morgenpost am 29.12.1999 ein Artikel mit der Überschrift: "Kampfhund zerfleischt Kind".
Berliner Morgenpost vom 30.12.1999 ein Artikel mit der Überschrift: "Nach Attacke auf Dreijährigen Verbot von Kampfhunden gefordert",
Zitat daraus:"«Nur Pitbulls können ihr Maul überhaupt so weit aufreißen, um Menschen solch lebensgefährliche Verletzungen zuzufügen», sagte der Chefarzt der Plastischen Chirugie im Martin-Luther-Krankenhaus, Johannes C. Bruck, der Berliner Morgenpost. «Wenn diese Tiere zuschnappen, beißen sie ihr Opfer so lange, bis es regungslos am Boden liegt.» Nach Ansicht von Bruck, dessen «prägendste Erfahrung» es war, einem Kind, das Opfer einer Terrierattacke wurde, eine abgebissene Wange wieder anzunähen, «verbeißen sich ausschließlich Kampfhunde in frisches Fleisch, während alle anderen Hunde Aasfresser sind.»
Ich denke, dieser kurze Ausschnitt aus allen Zeitungsartikeln zu diesem Vorfall sagt schon alles zum Thema "Welche Rasse war beteiligt". Wie gesagt passierte auch dieser Vorfall innerhalb der Wohnung der Familie.
Ich bin heilfroh, dass über den jetzigen Vorfall sachlich berichtet wurde. Nur wäre es sehr wünschenswert, wenn das bei ALLEN Vorfällen mit Hunden, bzw. überhaupt in der Presse der Fall wäre ... und das ist leider nicht so.
Bis dann
Franziska
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