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05.08.01 -- pekingente

RE: Suchen erstmals Familienhund - woran müssen wir denken?!














Die richtige Wahl machts!

Für das künftige Zusammenleben ist es wichtig, dass du weniger auf deinen Geschmack als vielmehr auf die zu erwartenden Ansprüche bestimmter Hunde achtest.

Neben der reiflichen Überlegung, ob überhaupt ein Hund angeschafft werden sollte, hilft dir vielleicht die Unterscheidung in folgende sechs Hundegruppen:

Jagdhund-Typ
(Lauf-, Schweiß- und Dachshunde, Stöber-, Vorsteh- und Apportierhunde, viele Schoßhunde wie Zwergpudel und Malteser)

brauchen viel freien Auslauf, wobei darauf geachtet werden muss, dass sie nicht wildern. Sie sind leicht erziehbar, brauchen aber ein hohes Maß an Konsequemz. Links liegengelassen können sie schnell zum Problem für unbedarfte Hundehalter werden. Fremde Menschen und Hunde sind ihnen willkommen. Sie eignen sich für Leute mit viel Unternehmungsgeist.

Lagerhund-Typ
(Hirten- und Hofhunde, Doggenartige, Treiberhunde wie z.B. Bobtail)

Ihr Bewegungsdrang hält sich in Grenzen, dafür haben sie einen angeborenen Schutzinstinkt. Sie sind stur und reagieren auf Gewalt oft ebenso. Sie brauchen viel Zuwendung und eine Portion Geduld. Fremden gegenüber sind sie abweisend, ihrem Rudel dagegen sehr verbunden. Sie eigenen sich für sesshafte, selbstbewusste Menschen mit Gelassenheit und Optimismus.

Schäferhund-Typ
(Collies, Shelties, Corgies, Schäfer- und Hütehunde)

Sie lernen schnell und sicher. Das wollen sie auch, denn "arbeitslos" verlieren sie schnell ihre positiven Eigenschaften und können zu Kläffern oder Angstbeißern mutieren. Positive wie negative Erfahrungen bleiben lange in ihnen haften. Fremden gegenüber reagieren sie abwartend, ihr Herz schlägt für den Menschen, der sich um sie kümmert und ihnen Abwechslung verschafft. Sie brauchen einen Besitzer, der seinen Hund überall mitnimmt und sehr viel Zeit mit ihm verbringt.

Windhunde-Typ
(Afghane, Saluki, Wolfshound, Grey, Podenco)

Freiheit, Bewegung und viel Platzanspruch sind notwendig, aber genauso viel Zuwendung. Mit Grobheit hat man keine Chance, diese Hunde zu erziehen, Einfühlungsvermögen ist hier gefragt. Andere große Hunde und fremde Menschen interessieren sie wenig, kleine Tiere können als Beute angesehen werden. Diese Jagdleidenschaft ist kaum aus ihnen zu verbannen. Sie brauchen daher sehr aufmerksame Besitzer, die ihr Leben ganz auf den Hund abstellen können.

Rattler-Typ
(Spitz, Terrier, Schnauzer, Pinscher)

Ihre Lieblingsbeschäftigung ist Buddeln, Jagen und Aufpassen. Leider sind sie oft lang anhaltende Beller und wollen gern die erste Geige spielen. Ihre Erziehung ist daher nicht einfach. Hierzu ist Konsequenz und ein genauso großer Dickkopf wie der des Hundes gefragt. Kilometerlange Spaziergänge müssen nicht sein, aber langweilig darf es nicht werden. Selbstsichere, durchsetzungsstarke aber auch kontaktfreudige Halter sind gefragt.

Nordischer Typ
(Schlittenhunde, nordische Hüte- und Jagdhunde, russische Laiki)

Bewegung heißt das Motto, wobei diese Hunde nicht ihr ganzes Leben im Freien verbringen müssen. Wichtig ist der enge Kontakt zu einer Bezugsperson. Fremde interessieren sie wenig, andere große Hunde mögen sie nicht besonders, kleine Hunde können als Beute angesehen werden. Sie brauchen wetterfeste, sehr bewegungsfreudige Besitzer, die dem Hund sagen, wo es langzugehen hat.

Wir haben als Ersthundebesitzer dieses alles nicht
gewußt und frei Schnauze ausgewählt.
Zum Glück ist es gut gegangen!

deshalb finde ich es gut, daß du dich informierst!

Ich wünsche euch eine gute Wahl!
Kirsten
Thema: Ohne Titel


 
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