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Hallo Conny,
auch wenn es immer wieder so dargestellt wird, daß nur Hausfrauen, Rentner, Millionäre etc. Hunde haben dürfen, bin ich mir sicher, daß es gaaaaaanz viele arbeitende "Hundemenschen" gibt. Das ist auch bei meinen "Recherchen", die ich drei Jahre angestellt habe, bevor ich Molli zu mir genommen habe, rausgekommen. Und bei den meisten klappt es auch problemlos (egal ob der Hund mit im Büro dabei ist oder alleine zu Hause). Das Problem ist, glaube ich, nur, daß sich viele es gar nicht "zugeben" trauen, da man immer gleich als Tierquäler beschimpft wird, wovor ja auch dieses Forum nicht halt macht. Ich stehe aber zu dem, was ich meiner Molli "antue", weil sie ein rundum glücklicher Hund ist und das mir die Gewißheit gibt, daß es KEINE Tierquälerei ist und ich kein schlechtes Gewissen zu haben brauche, wenngleich es natürlich schöner wäre, nicht arbeiten zu müssen und 24 Stunden mit dem Hund verbringen zu können (deswegen "arbeite" ich zusätzlich auch noch fleißig am Lottogewinn und gehöre dann vielleicht auch eines Tages zu den Millionären ;-)))). Ich jedenfalls habe diesen Schritt NIE bereut und würde es immer wieder tun.
Ja, 3 bis 4 Wochen Urlaub klingt sehr gut. Auch, daß Du ihn gleich zu Hause daran gewöhnen willst, brav unter dem Tisch zu liegen (wahrscheinlich liegt ihr dann erst mal gemeinsam drunter - Du wirst damit beschäftigt sein, die Kabel "welpensicher" zu machen, ein Pfützchen aufzuwischen usw. ;-)))).
Natürlich gibt es, wie bei Kindern ja auch, Unterschiede, der eine lernt es schneller, der andere langsamer, stubenrein zu werden. Aber wie Du schon sagst, wenn man nicht immer daheim ist, nachts einfach zu faul zum Aufstehen ist oder es ständig "übersieht", daß der Kleine mal muß, dauert es länger, weil er zwangsläufig in die Wohnung machen muß und es so nicht so schnell lernt, daß er NUR draußen sein Geschäft verrichten soll. Aber wenn Du wirklich die ersten paar Wochen ganz stark dahinter bist, ihn gut beobachtest, oft rausgehst, bin ich mir recht sicher, daß es klappt.
Ehrlich gesagt, so süß ein Welpe auch ist, aber ich war doch froh, als Molli aus dem Gröbsten raus war. Allerdings habe auch ich mich ganz bewußt für einen Welpen entschieden und würde es auch wieder so machen, da es mir wichtig war, einen Hund zu bekommen, der problemlos alleine zu Hause sein kann ohne Theater zu machen. Bei einem erwachsenen Hund kann in dieser Richtung schon viel "verkorkst" sein und ich wollte Molli einfach durch meine eigenen Erziehungsmethoden "verkorksen" bzw. "nicht verkorksen". Glücklicherweise war letzteres der Fall, hatte ja aber auch schon etliche Jahre Hundeerfahrung und habe Bücher ohne Ende gewälzt. Natürlich habe ich mit Mollis Wesen auch unendlich viel Glück ... Also, ich verstehe das schon, wenn Du einen Welpen haben willst. Allerdings kann auch ein erwachsener Hund "von vorn bis hinten" Dein Hund werden - das sehe ich bei meinen Katzen (obwohl erst im Erwachsenenalter bekommen, trotzdem hab ich sie ebenso lieb).
Also, ich halte weiter die Daumen und würde mich freuen, irgendwann ein kleines Beaglechen kennenzulernen. Meine "alte Dame" Molli wird davon aber wahrscheinlich weniger begeistert sein, denn kleine quirlige tolpatschige Welpen gehen ihr ziemlich auf die Nerven (sie tut aber nichts, knurrt höchstens), da ist ihr so ein erwachsener junger hübscher "Mann" wie Speedy schon lieber ...
Apropos, soll es eigentlich ein Rüde oder eine Hündin werden?
Frohe Entscheidungsfindung und liebe Grüße in die City
Andrea und Molli
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