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Hallo,
ob das Buch wirklich so "brauchbar" ist, weiß ich nicht, denn es ist grundlegend falsch, den Hund "schockartig" abzukühlen. Man sollte ihn langsam herunterkühlen. Erst an einen schattigen Platz bringen, dann mit nassen Tüchern oder Wasser langsam abkühlen (an den Beinen beginnen und erst dann den ganzen Körper). Dem Hund Wasser trinken lassen bzw. ihm einflößen, wenn sich keine Besserung einstellt, umgehend zum Tierarzt. Das mit dem langsam Herunterkühlen läßt sich mit einem Menschenn vergleichen: Wenn der nach einem ausgiebigen Sonnenbad richtig aufgehitzt ist, soll er auch nicht ins eiskalte Wasser springen, sondern sich erst abfrischen und langsam reingehen, sonst kann es schnell zu einem Herzversagen kommen.
Aber man sollte es wirklich erst gar nicht so weit kommen lassen. Deshalb plädiere ich auch dafür, nur in den frühen Morgenstunden und am späten Abend ausgiebige Spaziergänge zu machen, wenn nicht unmittelbar vor Deiner Haustür eine Bademöglichkeit für den Hund besteht. Meine Molli, ein Rauhhaardackel (also lange nicht so viel Fell wie ein Berner), haßt die Hitze auch. Wir gehen deshalb mittags nur eine kurze Pippirunde (5 Minuten) und erst in den kühlen Abendstunden eine ausgiebige lange Toberunde.
Viele Grüße
Andrea und Molli (die beide extrem unter der Hitze leiden und sich schon auf den Herbst/Winter freuen!!!)
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