|
|
Hallo Kirsten,
Also: Paco ist nicht richtig fest geschlagen
oder getreten worden! Da hab ich mich falsch
ausgedrückt! Ich wollte damit nur verdeutlichen,
daß kleine Kinde (2 Jahre alt) ruppiger mit Hunden
umgehen, als Erwachsene. Und verdeutlichen, daß Paco
sich diese "ruppige" Behandlung klaglos gefallen läßt,
und wenns ihm zuviel wird, dann geht weg.
Dass Hunde sich von Kindern viel gefallen lassen, ist häufig der Fall, liegt aber meist daran, dass ein Kind für den Hund keine "Gefahr" darstellt (weder für den Rang noch für sein Leben), was Erwachsene schon mal können (aus der Sicht des Hundes zumindest *ggg*)
Danach war die erste Impfung mit 4 Monaten in
einer spanischen Tierklinik(?), er also scheinbar noch
in einem spanischen Tierheim.
Dort war er dann wohl 1 Jahr und kam zuletzt
in eine deutsche Tierstation ("Tierstation Esperanza",
kennt die einer??).
Ich würde evtl. auch dort mal versuchen herauszubekommen, wie der Hund gehalten wurde und ob etwas zu seiner Vorgeschichte dort bekannt ist...
Er ist uns und Bekannten Leuten gegenüber völlig
normal lieb, schmusig und verspielt.
Macht er das auch,wenn ihr etwas verlangt, was ihm in dem Moment nicht in den "Kram" paßt...??? Oder fängt er da schon an etwas unwillig zu reagieren??
Er ist auch unterwürfig (z.B. legt sich beim schimpfen
auf den Rücken), droht oder knurrt uns nie an.
Das muß nichts heißen, meiner legt sich in manchen Situationen auch auf den Rücken (aber nicht weil er etwa unterwürfig ist) und versucht uns so "um den Finger zu wickeln" als könne er kein Wässerchen trüben...
Allerdings kommt das natürlich auf den Hund an: Ist Deiner eher ängstlich, schreckhaft oder selbstbewußt???
Ich denke, gestern hat es wirklich am Fahrrad gelegen.
Paco hat sich vielleicht erschreckt,
und Fahrräder sind ihm eh nicht so geheuer....
Wie hat er das gezeigt: Ist er zusammengezuckt oder hat er die Ohren angelegt evtl. die Rute nach unten??? Hat er versucht zu Dir zu kommen, sich von Dir "beschützen" zu lassen oder hat er selbständig gehandelt und ging in die Offensive??
Ich werde das ganze noch einmal in Ruhe eine Zeitlang
beobachten und in bremzligen Situationen
aufpassen... (heute z.B. will ich ihm die "eventuelle"
Angst vorm Fahrrad zu nehmen versuchen. Wir haben schon
ne "Testperson" ;-) )
Ich denke nur, dass wenn es sich um ANGSTVERHALTEN handelt und sich das in dieser Art und Weise verschlimmert hat, sich noch verfestigen wird und für Euch dann unlösbar sein kann. Versucht doch evtl. jemanden zu finden, der sich den Hund mal in genau DEN Situationen anschaut, um herauszufinden an was es denn liegt... hier wird sich kaum eine Lösung finden lassen: Es kann von Angst (die sich steigert) bis zu unterschwellig vorhandenem Selbstbewußtsein, welches sich aber nicht verfestigen kann bis hin zu "beherrschendem" Verhalten alles sein - nur eine ganz genaue Beschreibung des Hundes in der jeweiligen Situation könnte hierüber Aufschluß geben.
Ich drücke Dir die Daumen und hoffe, dass der Hund die Sicherheit von Euch bekommt, die er in seinem bisherigen Leben scheinbar nicht bzw. zu wenig hatte.
Liebe Grüße,
Me + Bär
|
