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Ich denke nicht, dass es Wegkucken oder nicht-zuende-forschen ist, was Fehler in der Verhaltensforschung verursacht. Es sind einfach die Fehlinterpretationen. Diese werden halt im Nachhinein immer wieder verbessert aufgrund weiterer Beobachtungen unter anderen Bedingungen u.s.w.. So ist dat nunmal in der Forschung. Schlimm wirds dann, wenn trotz anderer (nicht neuerer) Erkenntnisse nicht zugegeben wird, dass Interpretationen falsch waren. Zimens Bücher sind schon etwas älter. Soweit ich weiß, hat er seitdem keine weiteren Bücher geschrieben. Deswegen ist es womöglich vielen unbekannt, dass sich seine Ansichten aufgrund von Nachforschungen anderer Leute auch geändert haben.
Zudem ist mir nicht bekannt, dass die Legende vom Nackenschüttler von Zimen stammt. Vielmehr schreibt er in "Wölfe und Königspudel":
"Beißschütteln: Nachdem der Wolf sich im Fell des Gegners festgebissen hat, wird der Kopf kräftig hin und her gerissen. - S.B.: Nur im Zusammenhang mit Beschädigungsbeißen zu beobachten. Im Spiel habe ich es nur bei Welpen gesehen. - P.:1."
Als Droh-, Imponier- oder Strafhandlung gegenüber Welpen oder erwachsenen Wölfen listet er es nicht auf.
Was das Zuerst-Fressen des Mageninhalts angeht, weiß ich nicht von wem das stammt. Bei Zimen jedenfalls habe ich darüber ebensowenig gelesen, wie über den "Nackenschüttler als Welpenstrafe".
Bis dann
Franziska
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