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Noch 'n Gedicht (wurde geschrieben anl. des ersten Hundekurses, den ich mit meiner Quanta besucht habe)
Über die Erziehung des Hundes
Damit auf dieser schönen Erde
aus uns'ren Kindern etwas werde
gibt's Schulen hier auf dem Planeten,
obwohl kein Kind darum gebeten,
doch ohne Schul' - aus gutem Grund -
bleibt auch ein Hund ein blöder Hund!
Auch Quanta mit den Flatterohren
ist für das Lernen nicht geboren,
geht lieber Gassi mit dem Herrchen
und lauscht am Abend Gabis Märchen.
Da wurde Heli resolut
uns sprach zum Hund: "Du Tunichtgut,
mir scheint, Dir fehlt das eine nur
und zwar die richtige Dressur!
Die wird dir bald für's ganze Leben
Gehorsam, Zucht und Ordnung geben!"
Die Quanta aber dachte still:
"Ich tu ja doch das, was ich will,
wenn ich jetzt mit dem Schwanze wedel,
zerfliesst sogleich mein Heli-Mädel!"
In diesem Falle irrt der Cocker,
sein Frauerl nämlich liess nicht locker
und führte ihn, der leise grollte
zum Lehrplatz hin, was er nicht wollte.
Die Gretl und Kurt Voglhofer
die scheuten nicht das größte Opfer,
den kleinen Kläffern beizubringen,
bei Anruf schnell herbeizuspringen,
das Bringholz schnell zu apportieren
und Hasenfährten aufzuspüren,
auf's Wort zack-zack, bei Fuß zu gehen,
nun, der Erfolg, der lässt sich sehen,
zum Lernen ist man nie zu alt,
jaja, der Kurs macht sich bezahlt!
Die Heli lernte brav parieren,
vom Hund sich an der Leine führen,
auch darf sie mit dem Tier, dem braven,
des Abends unterm Bette schlafen,
das heißt: im Bett, da liegt nur er, denn beide wären sie
zu schwer.
Vor Kummer Helis Stimme zittert,
man hört sofort, sie ist verbittert,
"Komm neuerlich ich auf die Welt,
dann nur als Cocker-Spaniel, gelt!"
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