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Geeenau.
Mir geht s halt nur darum, klarzustellen, dass Wölfe nicht langsam fressen. Hat ja noch nix mit hundlichem Fressverhalten zu tun.
Jedenfall fand ich bei Bloch "Der Wolf im Hundepelz" folgendes (Bloch bezieht sich übrigens sehr oft auf Zimens Ergebnisse):
"Schlägt ein (auch rangniederer) Wolf Kleintierbeute, versucht er, sie ansatzlos herunterzuwürgen oder verteidigt sie auch gegenüber Alphatieren! Nach Erlegung von großen Beutetieren frisst das ganze Rudel unabhängig der Sozialrangordnung gleichzeitig, knurrt und rangelt zwar um die beste Fressposition, jedoch verschlingt jeder Wolf soviel Fleischbrocken, wie möglich."
"Auch nach 15000 Jahren Zusammenleben mit dem Menschen vertilgt der Hund seine Mahlzeit oft in Manier eines hungrigen Wolfes, frißt wie er gerne Aas."
"Während die Nahrungsaufnahme bei Wolf und Hund durchaus vergleichbar erscheint, ist der Transport - hier besonders das Speichern und Vorwürgen gegenüber den Welpen - eher wolfstypisch. (...) Auch wenn manche Hündinnen ihren Welpen noch Futter hervorwürgen, hat sich die klassische Vaterrolle als Initiator zur Jagd und geradlinigem Nahrungsbeschaffer doch wesentlich verändert."
Auch hier nichts vom Wiederhervorwürgen, um es selbst zu fressen. Allerdings: Als mein Wuff noch schlang (was ich ihm abgewöhnte), erbrach er es auch immer wieder, um es selbst nochmal zu fressen. Das allerdings nur bei Trockenfutter, nicht bei Frischfleisch.
Knochen benagt er auch im Liegen, Fleischstücken (egal wie groß, z.B. auch halbes Rinderherz) schluckt er im Ganzen und im Stehen. Ähnlich könnt ichs mir bei Wölfen auch vorstellen.
Bis dann
Franziska
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