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Nachdem wir uns für einen Hund entschieden haben, haben wir monatelang die Tierheime in unserer Umgebung und auch die weiter entfernten besucht. Voraussetzung war: das Tier mußte Kinder und Katzen mögen. Dadurch war die Auswahl beträchtlich geschrumpft und durch die Größe der verbleibenden Tiere auf Null gegangen. Verantwortungsvoll kann man keinen Hund mit einer ungewissen Vergangenheit mit einem Kind alleine lassen. Wir haben uns dann nach langer vergeblicher Suche nach einem Rassehund umgeschaut und auch da haben wir uns die Wahl nicht leicht gemacht. Heute leben wir mit zwei Rassehunden, einem kleinen Hund unbestimmter Rasse aus einer spanischen Mülltonne, zwei Katzen vom Bund gegen den Mißbrauch von Tieren und einer Katze aus dem Tierheim zusammen.
Wahrscheinlich sind wir durch die Rassehunde Menschen zweiter Klasse. Das macht aber nichts, denn wir haben zwei Hunde, auf die wir uns verlassen können. Unser Sohn kann mit allen Tieren alleine bleiben, ohne daß wir Angst haben müssen, die Katzen werden nicht gekillt...
Bleibt noch die Frage offen: sind die Hunde aus dem Tierheim aus dem Himmel gefallen? Oder gab es etwa Menschen, die eine Vermehrung zugelassen haben? Vielleicht die, die die Rassehunde verdammen? Oder vielleicht solche, die einach mal sehen wollte, was daraus wird? Die die Meinung vertreten, daß ihre Hündin doch mal Junge haben sollten?
Das stimmt mich doch nachdenklich, wenn solche Pauschalurteile gefällt werden.
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