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Hallo Bettina,
im Moment ist es wohl auch abhängig von dem Bundesland oder auch der Gemeinde in der man mit einem 'Listenhund' leben möchte. Ich hab seit fast 7 Jahren einen Dobermann, der mittlerweile zumindest teilweise gelistet ist. Dazu habe ich seit fast 3 Jahren eine Pitbullhündin, die überall gelistet wird. Diese Woche Dienstag habe ich mir einen Pitbull- oder Bullterrier-Mixrüden (?) aus dem Tierheim geholt. Dank meiner 'Althunde' würde mein Ruf mit einem Cocker Spaniel ja auch nicht besser werden *gg*. Aber ich wohne auch in Schleswig-Holstein wo die HVO zwar noch nicht rechtskräfig, aber immerhin vorläufig gekippt wurde. Was heißt, dass es hier nur um gefährliche Hunde geht, nicht mehr um speziell genannte Rassen, und die daraus resultierenden Auflagen von der Dogge bis zum Chihuahua alle Hunde treffen können (was ich in dieser Form durchaus akzeptieren kann). Ich könnte mich also entspannt zurücklehnen hier in der norddeutschen Tiefebene, wäre da nicht ein Bundesgesetz im Gespräch, was dann für alle Bundesländer einheitlich gelten soll. Damit wäre ich dann auch wieder gekniffen, aber ich habe es drauf ankommen lassen. Würde ich in Bayern leben, hätte ich diesen Hund, auch wenn ich diese Rassen noch so gern mag, mit Sicherheit nicht genommen. 10-15 Jahre Maulkorb und Leinenzwang möchte ich meinem Hund nicht zumuten. Und ich kann dir sagen, dass sich unsere Nachbarn gut an unsere 'alten' Hunde gewöhnt haben, von dem Neuen aber überhaupt nicht angetan sind... sie dachten wohl in ein paar Jahren, wenn meine 'Alten' mal nicht mehr sind, hätten sie es hinter sich, aber das war nix ;-)
Überlege dir deine Entscheidung gut, im schlimmsten Fall nehmen sie uns diese Hunde einfach weg und wir können nichts dagegen tun...
Gruß, Claudia
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