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Hallo,
ich habe das Problem auch - allerdings giftet meiner nicht sondern springt in Leine und Halsband und zerrt dann. Am vergangenen Wochenende hat er mich dann hinter sich hergeschleift, weil er unbedingt zu einem Dackel wollte (meiner ist ein 1 jähriger, noch 35 kg-Labrador). Und als ich dann Halt gefunden hatte und ihn zu mir zurückrucken wollte, weil er eigentlich bei Fuß gehen sollte, ist die Leine gerissen... Nix passiert, die Leine war halt nur genietet (meine neue ist genäht) aber es hätte ja auch schlimm ausgehen können wenn es ein aggressiver Hund gewesen wäre.
Auf die Gefahr hin, dass ich für eine Tierquälerin gehalten werde: ich nehme jetzt für eine Trainingsphase ein Schonruckhalsband (gemeinhin fälschlicherweise als Stachelhalsband bezeichnet) und bin mit der Anwendung auch nicht zimperlich. Halti ist m.E. keine Lösung und schadet dem Hund mehr. Er hat schließlich eine Wahl, er weiß, was bei Fuß-Gehen bedeutet und damit ihm und anderen Menschen und Tieren (Katzen...) nichts passiert, halte ich das für eine gute Lösung. Leckerchen zum Ablenken nützen meiner Meinung nach nur so lange, bis etwas spannenderes ist und ein anderer Hund ist spannender.
Es läßt, wenn der eigene Hund sich wie ein Berserker gebärdet ja auch kaum noch ein anderer Hundebesitzer, dem man nett begegnen könnte, dann Sozialkontakt zwischen seinem und dem Berserker-Hund zu. Und damit wird alles noch schlimmer. Das steifbeinige Gehen halte ich für Aggression, vielleicht solltet ihr die Erziehung noch einmal aufrollen, es ist nie zu spät!
Viel Erfolg
Antje
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