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16.07.01 -- Yona

RE: Agility... und Hüftprobleme...? (etwas länger)














Hallo Claudia,

ich kann mich Dea nur anschließen...

Jeder Hundebesitzer sollte, ob er nun eine "HD-anfällige" Rasse hat, oder nicht, immer sehr sensibel bei sportlicher oder spielerischer Betätigung mit seinem Hund sein.
Du solltest sehr langsam mit dem Muskelaufbau beginnen, vor allen Dingen vor jeder Belastung Deinen Hund "aufwärmen" und dann allmählich die Belastung im Training steigern. Das ist wie bei uns Menschen. Wenn Du also beobachten solltest, daß z.B. Agility Deinen Hund in gewisser Form zu sehr anstrengt, dann schalte wieder einen Gang zurück. Auch wenn es Deinem Hund Spaß macht! Unsere Hund reagieren nicht auf anfängliche Schmerzen, dazu haben die meisten viel zu viel Energie und Freude am "Spiel" mit ihrem Herrchen/ Frauchen.

So war es auch bei unserem Yoschi (mittlerweile 9 Monate). Er ist begeisterter "Stöckchen-Apporteur" und liebt Ballspiele ohne Ende. Das abrupte Bremsen bei diesen Spielen hat sich, anfangs auch unbemerkt, nicht gerade positiv auf seine Vorderbeine ausgewirkt - er war aber nie zu bremsen, das mußten wir für ihn übernehmen! Als er schließlich in immer wieder kehrenden Abständen böse Humpelte, mußten wir diese Spiele sogar ganz unterbinden und ihn irgendwie anderweitig beschäftigen.
Als eine Knochenhautentzündung diagnostiziert wurde, war totale Schonung angesagt, sogar die Spaziergänge mußten bis auf's Minimum reduziert werden und er mußte an der Leine gehen - sehr unbefriedigend für einen 7Monate alten Wildfang! :-(
Doch diese längere Schonungsphase hat tatsächlich etwas genützt. Jetzt haben wir ihn langsam wieder aufgebaut und er springt seit Wochen ohne Beschwerden durch die Felder und auch wieder hinter den Stöckchen her... Wir achten allerdings immer auf weichen Boden, weil Bremsen auf Asphalt Gift für jeden Knochen ist!!
Auch auf dem Hundeplatz nehmen wir im Training schon wieder kleinere Hürden (Agility), jedoch immer nur wenige und steigern uns von Mal zu Mal - ABER immer ganz langsam, damit wir nicht wieder von "vorne" beginnen müssen.
Auch achten wir sehr darauf das unser Labbi-Mix immer sehr schlank ist, damit seine Knochen nicht zusätzlich durch Übergewicht belastet werden.
Denn auch Labbis neigen ja, so sagt man, häufiger zu Hüft- bzw. Knochenproblemen allgemein. Das mußten wir ja auch schon frühzeitig erfahren; denn eine Knochenhautentzündung tritt auch sehr häufig bei großwüchsigen Welpen auf, die sehr schnell wachsen.

So, das war jetzt sehr lang, aber ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen helfen.

Viele Grüße,

Nadine und Yoschi
Thema: Agility... und Hüftprobleme...?


 
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