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In den USA gibt es zwei halbstaatliche Institutionen die für die Aufstellung von Richtlinien bei der Zugabe von Futtermittelzusätzen zuständig sind. Der NRC (National Resarch Council) und der AAFCO (Association of American Feed Control Officals). Letzterer ist seit 1991 für die Standards bei Hunde- und Katzenfutter Empfehler für die gesetzlichen Bestimmungen, nach denen bestimmte Mindest- und Maximalzugaben dem Futter zugesetzt werden. Halten sich die Hersteller nicht an die Richtlinien dort ihnen sogar eine Strafe.
In Deutschland ist die vergleichbare Institution der DGE (Dt. Gesellschaft für Ernährungsphysiologie, die die Werte im Regelfall von den Amerikanern übernehmen.
Da diese Standards immer wieder erneuert und aktualisiert werden, ist es auch nicht verwunderlich, dass auf den Broschüren und Futtersäcken oft abweichende Angaben sind.
Was mir persönlich noch auch an den dt. Futtermitteln aufgefallen ist, nicht nur bei amerikanischen, ist eine falsche Deklaration der Inhaltsstoffe und Zusätze als Irreführung der Käufer:
Beispiel:
Markusmühle Futter wird im Prospekt mit K1 ausgewiesen, auf dem Sack mit K3. Ausserdem sind in dem "natürlichen" Futter massig synthetische Zusätze an Mineralstoffen und Vitaminen.
LUPOSAN spricht von der Befreiung von der chemischen Keule, und bittet damit Produkte an die reich an synthetischen Inhaltsstoffen sind.
Und so könnte man jetzt JEDES Futter zerpflücken.
All diesen Futtermitteln ist aber eines gemeinsam: Egal welches Herstellungsverfahren verwendet wird, es werden wertvolle bioaktive Substanzen durch den Herstellungsprozess vernichtet. Daher kann eine ausschliessliche Fütterung mit Fertigfutter als Grundstock multiper Erkrankungen von Haustieren die so ernährt werden, angesehen werden. Jedem vernüntige Hundehalter ist daher zu raten, zumindest auf eine ausgewogene Mischkost (die auch Fertigfutter beinhalten kann) umzusteigen, um die Gesundheit seines Hundes zu erhalten!
Juli
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